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Mit he/she gibt es keine Antwort vom Weißen Haus

In sozialen Medien oder auch in E-Mail-Signaturen ist es nicht unüblich, Personalpronomen wie sie oder er anzugeben. Das Weiße Haus achtet einem Bericht zufolge darauf und reagiert - nicht.
Leavitt
Pressesprecherin Karoline Leavitt erklärte dem Bericht zufolge, dass es ein politischer Grundsatz sei, dass das Weiße Haus Reportern nicht antworte, die Pronomen in ihren Signaturen hätten. © Alex Brandon/AP/dpa

Keine Antwort für Pronomen: Das Weiße Haus reagiert einem Bericht der «New York Times» zufolge nicht auf Anfragen von Journalistinnen oder Journalisten, die sogenannte Gender Pronomen wie «she/her» («sie/ihr») in ihren Mail-Signaturen verwenden. 

Es sei ein politischer Grundsatz, dass das Weiße Haus Reportern nicht antworte, die Pronomen in ihren Signaturen hätten, schrieb Pressesprecherin Karoline Leavitt demnach einem Reporter der Zeitung. Der Artikel der «New York Times» wurde von einem Social-Media-Team des Weißen Hauses auf der Plattform X gepostet.

Pronomen als Ausdruck der Solidarität

In sozialen Medien oder auch in E-Mail-Signaturen, in denen etwa Telefonnummer oder kurze Angaben zu dem Versender stehen, ist es nicht unüblich, «Gender Pronouns», also Personalpronomen, anzugeben. Die Bewegung stammt aus den USA. Gender bezeichnet das soziale Geschlecht – im Unterschied zum biologischen Geschlecht. 

Wenn etwa Influencerinnen hinter ihren Namen in Klammern beispielsweise «she/her» angeben (also «sie/ihr»), zeigen sie Solidarität mit Transmenschen und Non-binären Menschen, die sich so nicht für Pronomen wie «they/them» erklären müssen. Transmenschen identifizieren sich nicht mit dem Geschlecht, das ihnen bei der Geburt zugeschrieben wurde. Non-binäre Menschen haben weder eine männliche noch eine weibliche Geschlechtsidentität.

«Jeder Reporter, der seine bevorzugten Pronomen in seiner Signatur aufnimmt, hat offensichtlich kein Interesse an der biologischen Realität oder der Wahrheit und kann daher nicht vertraut werden, dass er eine korrekte Meldung schreibt», erklärte Leavitt demnach in einer E-Mail. Auch Ministerien der Regierung würden teilweise nicht reagieren, berichtete die Zeitung.

Dekrete schränken Rechte von Transmenschen ein

US-Präsident Donald Trump hatte früh in seiner zweiten Amtszeit verfügt, dass die Politik der Vereinigten Staaten künftig davon ausgehe, dass es nur zwei Geschlechter gibt – «männlich und weiblich». Er hatte mehrere Dekrete unterzeichnet, die die Rechte von Transmenschen einschränken.

© dpa
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