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Zahl der Insolvenzen steigt

Immer mehr Unternehmen in Deutschland müssen ihre Zahlungsunfähigkeit eingestehen. Die Statistik an den Amtsgerichten zeigt keine Entspannung.
Geschäftsschließung
Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen müssen bei Zahlungsunfähigkeit Insolvenz anmelden. © Bernd Weißbrod/dpa

Die dauerhaft schwierige Wirtschaftslage zwingt reihenweise Firmen in die Pleite. Im März ist die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen erneut gestiegen, und zwar um 5,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Immerhin blieb die Zuwachsrate damit erstmals seit Juni 2024 (+6,3 Prozent) wieder im einstelligen Bereich.

Die Verfahren fließen erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik ein, wie die Behörde betont. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liege oft annähernd drei Monate davor.

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Höhere Forderungen der Gläubiger

Nach endgültigen Ergebnissen haben die Amtsgerichte im Januar 1.830 Unternehmensinsolvenzen registriert, bei den es zusammen um Forderungen der Gläubiger in Höhe von 5,3 Milliarden Euro geht. Die Zahl der Verfahren lag damit 12,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Die Forderungen hatten im Januar 2024 geringere 3,5 Milliarden Euro betragen. Erneut mussten Unternehmen aus dem Wirtschaftsabschnitt Lagerei und Verkehr besonders häufig ihre Zahlungsunfähigkeit bekennen. 

Die Insolvenzzahlen steigen weiter. Im Gesamtjahr 2024 haben die Amtsgerichte nach früheren Angaben 21.812 Anträge erhalten. Das waren 22,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, als schon eine Steigerungsrate von 22,1 Prozent registriert worden war. Eine höhere Insolvenzzahl hatte es zuletzt im Jahr 2015 mit 23.101 Fällen gegeben. Noch deutlich höhere Zahlen hatte es in der Finanzkrise im Jahr 2009 gegeben. 

Die Industrie- und Handelskammern erwarten ein weiteres Anschwellen der Insolvenzwelle. Vor allem kleinere Firmen berichteten in den Konjunkturumfragen der Kammern von Liquiditätsengpässen. Das sei ein weiteres Warnsignal für die Koalition, die die Wirtschaft spürbar entlasten müsse, teilte DIHK-Chefanalyst Volker Treier mit.

© dpa
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