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Für den Tiefbau geht es nach oben

Die Auslastung in diesem Bereich des Baugewerbes steigt und könnte in den nächsten zwei Jahren auf Rekordniveau klettern. Deutlich schlechter sieht es im Hochbau aus - wegen der Krise im Wohnungsbau.
Tiefbau
Für den Tiefbau geht es nach oben. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa

Die deutschen Tiefbauunternehmen sind auf dem Weg in bessere Zeiten. Die Auslastung ihrer Kapazitäten ist im März saisonbereinigt um 2,5 Punkte auf 72,6 Prozent gestiegen, wie das Münchner Ifo-Institut mitteilt. Die Unternehmen arbeiteten «wieder öfter im oberen Drehzahlbereich», sagt Ifo-Experte Klaus Wohlrabe. Und es könnte weiter nach oben gehen: In den nächsten zwei Jahren sei ein Anstieg zu erwarten, bei dem das bisherige Maximum von rund 80 Prozent erreicht oder sogar überschritten werden könnte, heißt es von den Wirtschaftsforschern. 

Grund dafür ist der neue Infrastrukturfonds des Bundes, der in den kommenden Jahren für zusätzliche Nachfrage sorgen wird. Eine schnelle Ausweitung der Kapazitäten im Tiefbau, zu dem der Straßenbau gehört, sei allerdings nicht zu erwarten - entsprechende Investitionen und Anpassungen benötigten Zeit. «Immerhin schafft der langfristige Förderzeitraum von zwölf Jahren Planungssicherheit», sagt Wohlrabe. «Das könnte Unternehmen motivieren, gezielt in neue Kapazitäten zu investieren.»

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Hochbau deutlich schlechter

In den vergangenen drei Jahren hat sich die Auslastung sowohl im Tief- als auch im Hochbau deutlich verschlechtert. Im Hochbau allerdings sehr viel stärker: Dort liegt der aktuelle Wert bei 62,1 Prozent. Anfang 2022 waren es in beiden Bereichen noch Werte um 80, der langjährige Durchschnitt liegt für beide knapp oberhalb von 76. Die deutlich schlechtere Situation im Hochbau liegt laut Ifo vor allem am Auftragsmangel im Wohnungsbau. Auch im Hochbau ist die Auslastung im März ein kleines Stück gestiegen - nur eben ausgehend von einem sehr viel schlechteren Wert.

Ein einfacher Ausgleich zwischen den beiden Bereichen ist nicht zu erwarten: «Arbeitskräfte und Maschinen vom Hochbau in den Tiefbau zu verlagern ist schwierig», sagt Wohlrabe. «Wenn überhaupt, ist das bei weniger spezialisierten Tätigkeiten denkbar.»

Dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie zufolge entfielen vergangenes Jahr rund 41 Prozent der Umsätze im Bauhauptgewerbe auf den Tiefbau, 59 Prozent auf den Hochbau.

© dpa
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