Seit Anfang des Jahres hatte die Klimaschutz-Protestgruppe «Letzte Generation» immer wieder mit Blockaden für erhebliche Behinderungen auf Berlins Straßen gesorgt. Erst am Mittwoch hatten Aktivisten den morgendlichen Berufsverkehr an mehreren Stellen in der Innenstadt gestört.
In den vergangenen Monaten hatte die Polizei viele Autobahnausfahrten im Visier und einige Blockaden verhindert. Vermutlich deswegen konzentrieren sich die Demonstranten nun verstärkt auf große Kreuzungen in der Stadt.
Die Berliner Gewerkschaft der Polizei (GdP) bezweifelt, ob die Blockaden der richtige Weg für mehr Klimaschutz sind - dafür brauche es politische Mehrheiten. «Es ist fraglich, ob man diese gewinnt, wenn man sich tagtäglich auf den Asphalt klebt und andere massiv behindert», erklärte Sprecher Benjamin Jendro.