Das Ministerium verspricht sich von dem Projekt, dem gravierenden Lehrkräftemangel etwas entgegensetzen zu können. Angesprochen werden sollen unter anderem Lehramtsstudenten und Referendare. Es soll verhindert werden, dass Brandenburger Studierende wie sonst häufig zu Berufsbeginn in andere Bundesländer abwanderten. Auch an Seiteneinsteiger richtet sich die Kampagne.
Bildungsminister Steffen Freiberg (SPD) hatte im August bekannt gegeben, dass in diesem Schuljahr rund 500 Lehrkräfte fehlen werden. Aus Sicht der Bildungsgewerkschaft GEW fehlten zum Schuljahresbeginn unter Einrechnung aller Anforderungen sogar 1100 Lehrer. Die GEW verhandelt mit dem Minister über Maßnahmen gegen den Lehrermangel. Dabei geht es unter anderem um Anreize, später in Rente zu gehen.