Mit den Tempo-100-Schildern wolle «Letzte Generation» dem Verkehrsminister «unter die Arme» greifen, hieß es weiter. Es habe sich um Schilder aus Pappe gehandelt, teilte eine Polizeisprecherin mit. Die Beamten notierten die Identitäten von sechs Demonstranten vor dem Ministerium und beschlagnahmte die Schilder. «Wir ermitteln wegen einer nicht angemeldeten Demonstration», so die Sprecherin.
Am Freitag hatte «Letzte Generation» für Behinderungen im Berliner Feierabendverkehr gesorgt. Nach Angaben der Polizei waren der Jakob-Kaiser-Platz in Charlottenburg, der Europaplatz am Hauptbahnhof und an der Stadtautobahn A100 die Abfahrt Spandauer Damm betroffen. Die Polizei war vor Ort, um die Blockaden aufzulösen. Es kam zu längeren Staus.