«Ich sehe es als friedlichen Protest an», sagte er. Er habe deswegen auf eine Anzeige etwa wegen Hausfriedensbruchs verzichtet. Es habe keine Sachbeschädigungen gegeben. Die Gäste seien nicht wesentlich behindert worden. Sie hätten das Hotel durch andere Eingänge betreten oder verlassen können. Der Hotelmanager hat die Klima-Aktivisten nach eigenen Angaben eingeladen, an einer regelmäßigen Veranstaltung für die Beschäftigten teilzunehmen und über das Thema Klima zu sprechen. Das nächste Treffen sei im Juli geplant, so Richter.
Die Letzte Generation hatte gezielte Protestaktionen gegen reiche Menschen angekündigt. Die Klimakatastrophe werde «in erster Linie von den Reichen» gemacht, darauf wolle man die Aufmerksamkeit lenken, hatte die Gruppe dies begründet. Vergangene Woche hatten Klimaschutz-Demonstranten auf der Nordseeinsel Sylt zunächst einen Privatjet mit Farbe besprüht. Später versprühten sie Farbe in einem Fünf-Sterne-Hotel.