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Initiative Letzte Generation mit Aktion im Park Sanssouci

Die Gruppe Letzte Generation ist durch umstrittene Aktionen wie das Eindringen in Flughäfen bekannt. Diesmal macht die Initiative am Schloss Sanssouci auf Folgen des Klimawandels aufmerksam.
Schlosspark Sanssouci
Die Initiative Letzte Generation hat mit einer Aktion im Park Sanssouci auf den Klimawandel aufmerksam gemacht. (Archivbild) © Hannes P. Albert/dpa

Die Klimaschutz-Initiative Letzte Generation hat mit einer Aktion im Park Sanssouci in Potsdam auf die Folgen des Klimawandels aufmerksam gemacht. Rund 30 Demonstrantinnen und Demonstranten hätten am Samstag Banner hochgehalten, auf denen zum Beispiel «Re:Generation nicht mit Kohle, Öl und Gas» stand oder sich auf den Boden gelegt.

Die Gruppe demonstrierte anlässlich der Open-Air-Ausstellung «Re:Generation. Klimawandel im grünen Welterbe – und was wir tun können» der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten. Die Stiftung will mit der Schau im Park am Schloss Sanssouci ihre Erkenntnisse mit Besucherinnen und Besuchern teilen und mit ihnen ins Gespräch kommen. Die Aktion verlief nach ersten Erkenntnissen friedlich.

Park Sanssouci stark vom Klimawandel betroffen

Die Aktivisten wollten mit dem Protest nach eigenen Angaben die Bedrohung der Menschen durch die Klimakatastrophe hervorheben. Vor allem die Nutzung fossiler Brennstoffe - dazu zählen Kohle, Erdgas und Erdöl - seien hauptverantwortlich für die Zerstörung von Lebensräumen. «Was wir tun können, ist klar: Sofort aus fossilen Energien aussteigen», sagte die Sprecherin der Letzten Generation, Marion Fabian.

Der Klimawandel trifft den Park Sanssouci hart. Durch extreme Hitze, intensive Sonneneinstrahlung und anhaltende Trockenheit seien fast 80 Prozent der Bäume im Unesco-Welterbe-Park geschädigt, schreibt die Stiftung auf ihrer Internetseite. Seit 2017 hätten jedes Jahr zwischen 160 und 300 Bäume gefällt werden müssen.

Aktionen der Letzten Generation sind umstritten

Die Gruppe Letzte Generation will den Druck auf die Bundesregierung erhöhen, stärker gegen die Klimakrise vorzugehen. Ihre Aktionen sind umstritten. So drangen Aktivisten in mehrere Flughäfen ein und legten mit Klebeaktionen den Flugbetrieb lahm. Besonders betroffen von Aktionen ist Berlin. Die Initiative hat sich den Namen gegeben, weil sie sich als letzte Generation sieht, die die Kipp-Punkte - die kritischen Grenzwerte des Klimawandels - noch verhindern kann.

Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hatte fünf Mitglieder der Klimaschutzgruppe wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung angeklagt. Es betrifft Angriffe gegen Anlagen der Ölraffinerie PCK in Schwedt, gegen den Hauptstadtflughafen BER und das Barberini-Museum in Potsdam zwischen April 2022 und Mai 2023. Neben dem Vorwurf der Bildung einer kriminellen Vereinigung geht es auch um die Störung öffentlicher Betriebe, Nötigung und Sachbeschädigung. Der Prozess hat noch nicht begonnen.

© dpa
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