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Festnahmen und zwei verletzte Fußballfans beim EM-Spiel

Tausende Fußballfans aus Österreich und Polen kommen zum EM-Spiel ihrer Nationalmannschaften nach Berlin. Die meisten wollen friedlich feiern. Es kommt aber auch zu Gewalt.
Bundespolizei kontrolliert zur Fußball-EM
Beamte der Bundespolizei stehen am Bahnhof bei der Einfahrt eines Sonderzuges aus Warschau. © Patrick Pleul/dpa

Am Tag des zweiten EM-Spiels in Berlin ist es zu mehreren Zwischenfällen gekommen. Insgesamt kam es zu 114 freiheitsbeschränkenden oder freiheitsentziehenden Maßnahmen, wie die Berliner Polizei am Samstag mitteilte. Es werde unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung, des Haus- sowie Landfriedensbruchs sowie des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt. Zwei Fußballfans wurden laut Polizei verletzt und kamen ins Krankenhaus.

Gewaltvolle Szenen am Fanzone

An Kontrollstellen der Fanzone am Brandenburger Tor kam es demnach zweimal zu gewalttätigen Szenen. Das erste Mal war dies der Fall kurz bevor das Spiel Polen gegen Österreich (1:3) im Olympiastadion angepfiffen und wieder Publikum auf die Fanmeile gelassen wurde, nachdem diese wegen drohenden Unwetters zwischenzeitlich geschlossen war: Einsatzkräfte hätten nach einem Angriff auf sie Reizgas eingesetzt, dabei seien zwei Unbeteiligte leicht verletzt worden, hieß es.

Gut eine Stunde später kam es zu einem Vorfall in einem Bereich, wo sich etwa 120 polnische Fans aufhielten. Eine etwa 20-köpfige Gruppe soll an Absperrgittern gerüttelt und die Ordner bedrängt haben. Polizisten seien angegriffen und mit Flaschen sowie Steinen beworfen worden.

Es sei versucht worden, festgenommene Personen zu befreien. Die Polizei ging mit Reizstoff und Stöcken gegen Beteiligte vor. Zehn Menschen wurden festgenommen, wie es hieß. Einer von ihnen sei ins Krankenhaus gekommen mit dem Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma. Acht Polizisten seien verletzt worden, einer habe einen gebrochenen Arm

Fan stürzt von Tribüne

Im Olympiastadion verletzte sich ein polnischer Fan schwer, als er von der Tribüne in den Graben stürzte. Der Mann erlitt Verletzungen im Bereich des Beckens und des Thorax, so die Polizei. Er kam ins Krankenhaus. Zu seinem aktuellen Gesundheitszustand konnten weder Polizei noch Feuerwehr Angaben machen. Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es laut Polizei bislang nicht.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit insgesamt rund 2600 Kräften unterwegs. Die Berliner Beamten wurden dabei von Kollegen und Kolleginnen aus Brandenburg, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt sowie Polen und Österreich unterstützt

© dpa
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