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Bekennerschreiben nach Brand von Lieferwagen

In der Nacht zum 1. Mai stehen gleich mehrere geparkte Transporter eines Versandhändlers in Flammen. Dann taucht ein mutmaßliches Bekennerschreiben auf - und macht düstere Andeutungen.
Ausgebrannte Fahrzeuge
Mehrere Fahrzeuge stehen ausgebrannt in der Thyssenstraße im Bezirk Reinickendorf. © Jörg Carstensen/dpa

Nach einem mutmaßlichen Brandanschlag auf Transporter eines großen Versandhändlers in Berlin ist am Mittwoch ein Bekennerschreiben aufgetaucht. Ein Polizeisprecher bestätigte auf Anfrage, dass ein solches Schreiben bekannt sei. Zuvor hatte der «Tagesspiegel» berichtet. Über den Inhalt äußerte sich die Polizei nicht. Offiziell teilte sie nur mit, da eine politische Tatmotivation nicht ausgeschlossen sei, habe der Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

Am frühen Mittwochmorgen hatten mehrere geparkte Lieferwagen in Reinickendorf gebrannt. Insgesamt 16 Fahrzeuge wurden durch Feuer oder Hitze beschädigt. Menschen kamen nicht zu Schaden, wie Polizei und Feuerwehr mitteilten. Der «Tagesspiegel» zitierte aus dem mutmaßlichen Bekennerschreiben. Darin sei ein Zusammenhang mit dem Tag der Arbeit hergestellt und auf eine queerfeministische Demonstration in Friedrichshain in der Nacht zum Mittwoch verwiesen worden.

Darüber hinaus stünden in dem Schreiben Hinweise auf mögliche weitere Straftaten. Darin heiße es, es gebe «unendlich viele Argumente und Möglichkeiten, Konzerne wie Amazon und Tesla anzugreifen» und man freue sich auf «eine spannende Aktionswoche gegen Tesla».

Der US-Autohersteller Tesla hatte im März nach einem Brandanschlag auf einen Strommasten die Produktion in seiner Fabrik im brandenburgischen Grünheide einige Tage stoppen müssen. Zu der Tat damals hatte sich die linksextremistische «Vulkangruppe» bekannt.

An der Brandstelle in Reinickendorf hatten in der Nacht 28 Feuerwehrleute rund zwei Stunden lang die Flammen gelöscht. «Bild» und «B.Z.» berichteten zuerst.

© dpa
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