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Gewitter in Bayern: Überflutete Keller und Stromausfälle

Gewitter und Starkregen haben in Bayern zu Stromausfällen, vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Straßen geführt. In Niederbayern musste die Feuerwehr einer eingeschlossenen Frau zu Hilfe kommen.
Unwetter in Bayern
Blitze erhellen den Nachthimmel. © St. Wintermeier/zema-medien/dpa/Symbolbild

Mitunter heftige Gewitter und Starkregen haben in der Nacht auf Dienstag in Teilen Bayerns zu vollgelaufenen Kellern, Stromausfällen, überschwemmten Straßen und Bränden geführt. Im niederbayerischen Straubing mussten Einsatzkräfte laut einem Feuerwehrsprecher eine ältere Frau aus einem Keller retten, die vom Wasser eingeschlossen worden war.

Die Frau habe ein Ventil schließen wollen, sei dann wohl gestürzt und habe die Kellertür wegen des eindringenden Wassers nicht mehr selbst öffnen können, sagte der Feuerwehrsprecher. Laut Polizeiangaben schlugen Streifenpolizisten mit einem Vorschlaghammer und einer Axt ein Loch in die Tür, damit das Wasser aus dem Kellerraum abfließen konnte. Die 84-Jährige sei später leicht unterkühlt in die Obhut des Rettungsdienstes gegeben worden.

Auch in anderen Landesteilen waren die Auswirkungen der Gewitter deutlich spürbar, wenngleich zunächst keine Verletzten gemeldet wurden. Durch Blitzeinschläge in der Augsburger Innenstadt fiel in Teilen der Stadt der Strom aus. Wie die Feuerwehr mitteilte, blieben dadurch mehrere Menschen in Aufzügen stecken und mussten befreit werden.

Auch zwei Umspannwerke seien durch einen Blitz für knapp eine Stunde lahmgelegt worden, teilte die Polizei mit. Die Blitze lösten demnach zudem etliche Brandmelder aus und setzten eine Hecke in Brand. Die Einsatzkräfte rückten auch wegen vollgelaufener Keller und überschwemmter Straßen aus.

Auch in Ober- und Niederbayern gab es mehrere Einsätze wegen überschwemmter Keller und Straßen. Im Norden Münchens wurde eine Straße in einer Senke überflutet, die Feuerwehr pumpte hier etwa eineinhalb Stunden das Wasser ab. Auch in den Kellern einiger Häuser sowie einer Kita drang in der Landeshauptstadt Wasser ein, wie die Berufsfeuerwehr München mitteilte. Der Einsatz dort habe etwa eineinhalb Stunden gedauert.

In Gars am Inn (Landkreis Mühldorf) brannte laut Polizei am späten Abend ein Sägewerk - nach ersten Erkenntnissen durch einen Blitzeinschlag. Das müsse aber noch abschließend von der Kripo geklärt werden. Ersten Angaben zufolge wurde dabei niemand verletzt. Ein Polizeisprecher sprach von einem niedrigen sechsstelligen Schaden. Während der Löscharbeiten wurde demnach eine nahe gelegene Bahnstrecke gesperrt.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für den Montagabend für Schwaben und Oberbayern eine Unwetterwarnung der Stufe drei von vier herausgegeben. Wie ein Meteorologe des DWD am Morgen sagte, brachten die Gewitter wie erwartet mitunter Starkregen. Im Alpenvorland fielen dabei bis zu 46 Liter pro Quadratmeter. Vereinzelt gab es Hagelansammlungen mit jedoch nur relativ kleinem Hagel, wie in Bad Kohlgrub (Landkreis Garmisch-Partenkirchen) mit etwa einem Zentimeter Durchmesser.

Größere Schäden durch Sturzfluten, die der Hochwassernachrichtendienst (HND) im Vorfeld für möglich gehalten hatte, wurden zunächst nicht gemeldet. Laut HND wurde am Dienstagmorgen zunächst nur am Chamb im Landkreis Cham leichtes Hochwasser gemeldet. Größere Ausuferungen waren zunächst aber nicht zu erwarten.

Auch in den kommenden Tagen müssen sich die Menschen in Bayern größtenteils auf regnerisches Wetter einstellen. Nach einem nassen Start sollte es am Dienstag vor allem im Südosten zunehmend freundlicher werden, wie der DWD mitteilte. Am Mittwoch wird von Südosten aus Regen erwartet, bis zum Nachmittag soll es am östlichen Alpenrand aber noch trocken bleiben. Die Höchstwerte liegen dabei voraussichtlich zwischen 16 und 23 Grad.

An Fronleichnam soll es dann in weiten Teilen des Freistaats bewölkt sein, zunehmend gibt es der Vorhersage zufolge mehr Schauer und einzelne Gewitter. Ähnlich zeigt sich der Freitag: Auch hier rechneten die Meteorologen verbreitet mit starker Bewölkung, Schauern und einzelnen Gewittern.

© dpa
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