Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Eurocity kollidiert mit umgestürztem Baum - Unwettereinsätze

Ein Unwetter hat einen Baum auf Gleise nahe dem Chiemsee stürzen lassen. Ein Zug kollidierte damit. Nach Stunden war die Strecke wieder freigegeben. In Teilen Bayerns gab es weitere Unwettereinsätze.
Eurocity kollidiert in Bayern mit umgestürztem Baum
Ein Eurocity fuhr in Bad Endorf gegen einen Baum - verletzt wurde nach Angaben niemand. © Uwe Lein/dpa

In Teilen Bayerns sind Kräfte von Feuerwehr und Polizei vor allem am späten Dienstagabend wegen lokalen Unwettern im Einsatz gewesen. Insbesondere in Niederbayern, der Oberpfalz und im Westen Münchens rückten die Kräfte witterungsbedingt aus, wie Polizei und Feuerwehr am Morgen mitteilten. 

Zeitweise Einschränkungen im Zugverkehr im Landkreis Rosenheim

Auch im oberbayerischen Landkreis Rosenheim kam es zu einem größeren Unwetter-Vorfall: Ein Eurocity kollidierte nach Angaben der Bundespolizei mit einem in den Gleisbereich gestürzten Baum und blieb liegen. Bei dem Vorfall nahe Bad Endorf seien rund 260 Menschen an Bord gewesen. Laut Bundespolizei gab es keine Verletzten. Die Strecke wurde nach Angaben einer Bahnsprecherin gegen 1.30 Uhr wieder freigegeben, und der Bahnverkehr sei wieder aufgenommen worden. 

Der Streckenabschnitt zwischen Bad Endorf und Prien nahe dem Chiemsee war seit Dienstagabend etwa kurz nach 19.00 Uhr nicht befahrbar. Die Oberleitung sei beschädigt worden und habe repariert werden müssen. Der Zug wurde den Angaben zufolge mit einer Diesellok abgeschleppt. Laut Bahnsprecherin hat die Feuerwehr den Reisenden beim Aussteigen geholfen. Die Passagiere seien mit Kleinbussen nach Prien gebracht worden.

Auch anderswo kam es durch Unwetter am Dienstagabend zu Störungen im Bahnverkehr, wie der Sprecher sagte. Vereinzelt sei «Vegetation in den Gleisbereich» gefallen, vor allem in Nordrhein-Westfalen und Bayern. 

Umgestürzte Bäume, heruntergefallene Äste, vollgelaufene Keller

Im Einsatzgebiet Niederbayern rückten die Kräfte den Angaben nach zwischen 20.00 und 23.00 Uhr zu insgesamt 24 witterungsbedingten Einsätzen aus. Meist wurden laut Polizei Bäume entwurzelt, die für Verkehrsbehinderungen sorgten und beseitigt werden mussten. Vereinzelt seien auch Fahrzeuge durch herabstürzende Äste beschädigt worden und Keller mit Wasser vollgelaufen. In Feldkirchen im Landkreis Straubing-Bogen sei zeitweise der Strom ausgefallen. 

Auch Feierlichkeiten in Niederbayern waren betroffen: Laut Polizei wurde die im Zusammenhang mit dem Gäubodenvolksfest geplante Lampionfahrt wegen der drohenden Unwetterlage am Dienstagabend vom Veranstalter abgesagt. Die Veranstaltungsfläche sei schnell und geordnet geräumt worden.

In der Oberpfalz habe es ebenfalls witterungsbedingte Einsätze gegeben. Nach Angaben eines Sprechers der Polizei rückten die Kräfte 16-Mal aus - schwerpunktmäßig im Landkreis und Stadt Regensburg sowie im Landkreis Schwandorf. In München zogen Unwetter in den Abendstunden vor allem über den Westen der Stadt. Die Feuerwehr rückte nach eigenen Angaben zu 35 Unwettereinsätzen aus. Starkregen hatte demnach Fahrbahnen überflutet, Unterführungen überschwemmt und Keller volllaufen lassen.

Drei Verletzte nach witterungsbedingtem Unfall auf A9

Im oberbayerischen Landkreis Eichstätt kam es zu einem Unfall wegen Starkregens auf der Autobahn 9 mit drei Verletzten. Ersten Erkenntnissen zufolge hatte ein Autofahrer auf der Höhe von Denkendorf in Fahrtrichtung München wetterbedingt die Kontrolle über seinen Wagen verloren. Das Fahrzeug war laut Polizei gegen die Mittelleitplanke und ein weiteres Auto gestoßen. Beide Fahrzeuge seien anschließend von der Straße abgekommen und hätten sich überschlagen. 

Die Fahrerin des zweiten Autos kam mit leichten Verletzungen davon, der andere Fahrer und eine weitere Insassin seines Wagens wurden laut Polizei mittelschwer verletzt.

Im Rest Bayern kam es nach Angaben der Polizei zu wenigen bis keinen witterungsbedingten Einsätzen. Es sei ruhig geblieben, hieß es etwas aus dem Polizeipräsidium Schwaben Nord.

Hagelschauer treffen Landkreis Ansbach - weitere Gewitter erwartet

In Steinmühle im mittelfränkischen Landkreis Ansbach ging nach Informationen des Bayerischen Rundfunks ein heftiger Hagelschauer nieder. Der Sender zeigte Bilder einer Anwohnerin, die mit einer Schneeschaufel ihre Einfahrt freischaufelte. «Also das habe ich so noch nie erlebt», sagte sie. Der Hagelschauer habe 15 bis 20 Minuten gedauert.

Vor allem auf den Süden Bayerns kommen erneut Gewitter und Starkregen zu: Der Deutsche Wetterdienst erwartet für den Freistaat bei hohen Temperaturen im Laufe des Tages gebietsweise zunächst einzelne, ab dem Nachmittag häufigere Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen. 

Kleinräumig soll heftiger Regen mit an die 40 Liter Niederschlag pro Quadratmeter und Sturmböen mit bis zu 100 Kilometern pro Stunde Windgeschwindigkeit möglich sein, mit dem größten Risiko in Schwaben und Oberbayern.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Zoomania 2: Was Du über die Disney-Fortsetzung wissen musst
Tv & kino
Zoomania 2: Was Du über die Disney-Fortsetzung wissen musst
Emily in Paris Staffel 5 bei Netflix: Wie geht es mit Emily, Gabriel und Marcello weiter?
Tv & kino
Emily in Paris Staffel 5 bei Netflix: Wie geht es mit Emily, Gabriel und Marcello weiter?
Mariella Ahrens
Tv & kino
Comeback nach 29 Jahren - Mariella Ahrens wieder bei GZSZ
Vodafone Repeater einrichten: So bekommst Du überall schnelles WLAN
Handy ratgeber & tests
Vodafone Repeater einrichten: So bekommst Du überall schnelles WLAN
Telekom-Chef Höttges
Internet news & surftipps
Mobilfunkbranche gründet Firma für digitale Schnittstellen
watchOS 11: Alle Infos zum großen Update für die Apple Watch
Handy ratgeber & tests
watchOS 11: Alle Infos zum großen Update für die Apple Watch
Jess Thorup
Fußball news
FC Augsburg verlängert vorzeitig mit Trainer Thorup
Zwei Frauen laufen eber den Campus der Universitaet
Job & geld
Wie der Studienstart an der Uni gelingt