In Deutschland werden immer weniger neue Wohnungen genehmigt. Im Juni waren es 17.600 und damit 19 Prozent weniger als vor einem Jahr, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Im ersten Halbjahr wurden damit nur noch 106.700 neue Wohnungen genehmigt. Das waren 21,1 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2023.
Das politische Jahresziel von 400.000 neuen Wohnungen rückt damit in immer weitere Ferne. Den stärksten Rückgang gab es bei Einfamilienhäusern, von denen im ersten Halbjahr mit 18.600 Einheiten fast ein Drittel (30,9 Prozent) weniger genehmigt wurden. Gründe sind die hohen Baukosten und teure Finanzierungen.