Die US-Beteiligungsgesellschaft Carlyle ist aus dem Bieterprozess für die Thyssenkrupp-Marinesparte ausgestiegen. Das bestätigte der Essener Industriekonzern auf Nachfrage. Thyssenkrupp hatte im März mitgeteilt, dass Carlyle den Einstieg bei Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) prüfe. TKMS hat seinen Sitz in Kiel. Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Reuters berichtet.
Thyssenkrupp will TKMS seit Längerem abgeben. Es soll ein Investor oder ein Industriepartner gefunden oder die Sparte verkauft werden. Auch über einen Börsengang oder einen Teilbörsengang und einen Einstieg des Staats war gesprochen worden.
«Ziel ist es, für das Marinegeschäft ein dauerhaft stabiles Wachstum und eine starke Stellung im internationalen Wettbewerb zu erreichen», heißt es in der Stellungnahme von Thyssenkrupp. Die Gespräche mit der Bundesregierung sollen fortgesetzt werden.