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Raketensystem «Starship» zu viertem Teststart aufgebrochen

Mit 120 Metern ist das «Starship»-Raketensystem von Elon Musk größer als die Freiheitsstatue. Drei Tests liefen anders als erhofft - bei einem vierten kam das Raumschiff jetzt weiter als je zuvor.
Raketensystem «Starship»
SpaceX's Mega-Rakete Starship bei ihrem dritten Testflug - ein weiterer Teststart steht bevor. © Eric Gay/AP/dpa

Der vierte Testflug des größten jemals gebauten Raketensystems ist besser gelungen als alle anderen zuvor. Das unbemannte «Starship» des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX von Tech-Milliardär Elon Musk schaffte es ins All und flog dort rund eine halbe Stunde lang. Es wurde beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre zwar sichtbar beschädigt, setzte dann aber erstmals zu einer kontrollierten Landung an, die wie geplant im Indischen Ozean erfolgte, wie SpaceX berichtete.

«Obwohl wir viele Kacheln verloren haben und ein Flügel beschädigt wurde, hat das «Starship» es bis hin zu einer sanften Landung im Meer geschafft», schrieb Musk bei der ebenfalls ihm gehörenden Online-Plattform X. «Glückwunsch an das SpaceX-Team zu einer monumentalen Leistung!» Nasa-Chef Bill Nelson gratulierte zu einem «erfolgreichen Test». «Wir sind einen weiteren Schritt weiter dabei, die Menschheit zurück zum Mond zu bringen - und dann zum Mars zu schauen.»

Nach dem Start von einem Weltraumbahnhof im US-Bundesstaat Texas hatten sich der Booster und die obere Raketenstufe getrennt, der Booster war dann kontrolliert und wie geplant in den Golf von Mexiko gestürzt. Insgesamt dauerte der Test rund eine Stunde - und wurde immer wieder von Jubel und Klatschen im SpaceX-Kontrollzentrum begleitet.

SpaceX betont stets, dass das Ziel der Tests ist, Daten zu sammeln. Diesmal war speziell auch die kontrollierte Landung beider Raketenstufen Ziel des Tests, noch nicht aber die Wiederverwendung. Die Landung beider Raketenstufen konnte geschafft werden - allerdings zeigte sich die obere Raketenstufe deutlich stärker beschädigt als erhofft.

Mehrere Fehlversuche

Bei einem ersten Test im vergangenen April war das komplette Raketensystem schon nach wenigen Minuten explodiert. Bei einem zweiten Test im November hatten sich die beiden Raketenstufen zwar getrennt und die obere war weitergeflogen, kurz darauf waren jedoch beide separat explodiert. Bei einem dritten Testflug im März erreichte das «Starship» erstmals das All, konnte den Flug jedoch ebenfalls nicht wie erhofft abschließen.

Das «Starship» - bestehend aus dem rund 70 Meter langen Booster «Super Heavy» und der rund 50 Meter langen ebenfalls «Starship» genannten oberen Stufe - soll bemannte Missionen zu Mond und Mars ermöglichen. Das System ist so konstruiert, dass Raumschiff und Rakete nach der Rückkehr auf die Erde wiederverwendet werden können. Das insgesamt rund 120 Meter lange System soll künftig weit über 100 Tonnen Ladung transportieren können. Mit dem «Starship» will die Nasa Astronauten auf den Mond bringen. SpaceX hofft, mit dem System eines Tages bis zum Mars zu kommen.

© dpa
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