Jeep wetzt eine Scharte im Avenger-Programm aus. Zwar ist der handliche Geländewagen das erste E-Modell der Amerikaner, musste sich aber bis dato mit Frontantrieb begnügen. Das will die Stellantis-Tochter ändern und hat deshalb zum Jahresende eine neue Version mit Mild-Hybrid angekündigt.
Die fährt dann zwar mehrheitlich mit einem Verbrenner, kann mit ihren beiden E-Maschinen und der 48-Volt-Technik aber beide Achsen antreiben und so für die markentypische Traktion sorgen, teilte der Hersteller mit.
Dafür kombiniert Jeep im Avenger 4xe einen 1,2 Liter großen Turbo-Benziner (100 kW/136 PS) mit einem E-Motor im sechsstufigen Automatikgetriebe und einem zweiten an der Hinterachse, sodass Allradantrieb möglich wird. Außerdem steigt so die Leistung gegenüber dem Fronttriebler um rund ein Drittel.
Schneller Geländewagen - das könnte er kosten
Damit beschleunigt der Avenger laut Hersteller in 9,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h und wird mit einer Spitzengeschwindigkeit von 194 km/h zum schnellsten Modell in der Palette. Der Fronttriebler ist 10 km/h langsamer, die E-Version wird auf 150 km/h limitiert.
Einen Preis nennt Jeep bis jetzt nicht. Doch wird er sich wohl schätzungsweise zwischen den 27 000 Euro für den Fronttriebler und den 37 000 Euro für die E-Version einsortieren.