Das Zauberministerium, der Raum der Wünsche oder das Newt Scamanders Tiergehege: Mit Harry Potter: Visions of Magic tauchst Du in acht immersive Themenwelten ein, die von den Schauplätzen der beiden beliebten Filmreihen inspiriert sind. Dazu bekommst Du in der Ausstellung einen Zauberstab in die Hand, der Leinwände und Objekte zum Leben erweckt. Wir verraten Dir, ob das interaktive Kunsterlebnis fauler Zauber oder wahre Magie ist.
Harry Potter: Visions of Magic – Sogar die Weasley-Zwillinge sind hin und weg
Zu Beginn unseres Besuchs von Harry Potter: Visions of Magic begrüßen uns James und Oliver Phelps. Die Zwillinge sind Dir wahrscheinlich besser bekannt als Fred und George Weasley aus den Harry Potter-Filmen. Schon während der Pressekonferenz sehen wir, wie begeistert die beiden von der Ausstellung sind. „Wer will nicht einen funktionierenden Zauberstab in Händen halten“, so James. Wir können es kaum erwarten, selbst in die Zauberwelt einzutauchen.
James und Oliver Phelps bei der Premiere der Harry Potter-Ausstellung in Köln. — Bild: Tomasz Böhm / bereitgestellt von Harry Potter: Visions of Magic
Ohne Zauberstab geht gar nichts in der interaktiven Ausstellung
Nicht nur für Harry Potter und seine Freund:innen ist der Zauberstab essenziell, auch für uns in der interaktiven Ausstellung. Die Funktionsweise des magischen Tools bekommen wir noch am Eingang erklärt: Ein kleines Licht an der Spitze signalisiert uns, dass kleine Geheimnisse in den Themenwelten, sogenannte „Spuren der Magie“ in der Nähe sind. Wir sind gespannt, was der Zauberstab sonst noch draufhat.
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Auf den Spuren der Magie: Zauberhafte Entdeckungen
Aufgeregt und mit unserem Leucht-Zauberstab gewappnet, begeben wir uns in die Ausstellungsräume. Hin und wieder folgen wir der erhellten Spitze unseres magischen Tools. Schnell merken wir: Die Spuren der Magie sehen immer anders aus. Manchmal erscheinen sie auf den riesigen Leinwänden beispielsweise als digitaler Nebel – manchmal sind sie aber auch nicht direkt sichtbar. Schaukästen mit mysteriösen Objekten, die vorher hinter Milchglas versteckt waren, werden plötzlich sichtbar.
Unter anderem sorgt unser Zauberstab auch dafür, dass sich die digitalen Wände im Zaubereiministerium bewegen. Auch erscheinen Gegenstände im Raum der Wünsche, die wir zuvor noch nicht gesehen haben. Wir sehen außerdem, dass vor uns jemand in der Nokturngasse die Lampen mit dem Zauberstab aktiviert. Das wollen wir natürlich auch ausprobieren: Straßenlampe mit dem magischen Tool anvisieren, den Zauberstab wedeln und schon ist die Lampe an. Solche kleinen Effekte finden wir überall und sie spornen uns dazu an, noch mehr zu finden.
In der Harry Potter-Ausstellung ist der Zauberstab Dein magischer Begleiter. — Bild: Tomasz Böhm / bereitgestellt von Harry Potter: Visions of Magic
Unser Highlight von Harry Potter: Visions of Magic – Die Halle der Prophezeiung
Wir wollen Dich nicht spoilern, deswegen nur so viel: Von den insgesamt acht Räumen, durch die wir uns zaubern, gefällt uns die Halle der Prophezeiungen am besten. Tausende von Lichtkugeln stehen in meterhohen Säulen übereinander. Sie flüstern uns zu. Sobald wir den Zauberstab auf eine Kugel richten, erscheint in ihnen mysteriöser Rauch. Dann offenbaren sie eine Prophezeiung. Allein die Soundeffekte in diesem Raum zaubern uns beim erstmaligen Betreten einen wohligen Schauer über den Rücken. Harry Potter: Visions of Magic setzt nicht nur auf optisch beeindruckende Elemente, sondern auch auf gelungene Toneffekte, die uns noch mehr in die Immersion reinziehen.
Wir haben uns für einen Augenblick so gefühlt wie Harry Potter selbst. Das ging nicht nur uns so. In einem kurzen Interview verrieten uns James und Oliver, dass sie diesen Raum ebenfalls am beeindruckendsten fanden.
Mehr künstlerische als informative Ausstellung
Im Gegensatz zur Harry Potter-Ausstellung in Wien, die wir im letzten Jahr besuchten, steht in Köln der interaktiv-künstlerische Aspekt im Vordergrund. Visions of Magic lädt ein, Dinge zu entdecken und mit der Welt von Harry Potter und Phantastische Tierwesen zu interagieren.
Besonders glücklich macht uns eine Spur der Magie in der Nähe eines Nifflers. Wir halten den Zauberstab drauf und das maulwurfähnliche Tier bewegt sich drollig über die Leinwand. Die Harry Potter-Ausstellung in Köln will mehr Erlebnis als Informationsvermittlung sein und das ist der interaktiven Ausstellung mehr als gelungen.
Die Ausstellung ist knapp ein halbes Fußballfeld groß. Viel Spaß beim Erkunden. — Bild: Tomasz Böhm / bereitgestellt von Harry Potter: Visions of Magic
Unser Fazit zu Harry Potter: Visions of Magic
Sofern Du auf Requisiten und Funfacts zu den Filmreihen verzichten kannst, ist Harry Potter: Visions of Magic definitiv einen Besuch im Kölner Odysseum wert. Im Austausch dafür bekommst Du einen Zauberstab und eine interaktive Welt, deren Entdeckung richtig viel Spaß macht.
Selbst wenn Du bislang nicht oder nur wenig in die Wizarding World eingetaucht bist, kommst Du in dieser Ausstellung auf Deine Kosten. Denn durch die atmosphärischen Licht- und Toninstallationen entsteht nicht nur ein echtes Mystery-Feeling, sondern weckt die Lust darauf, sämtliche Geheimnisse zu entdecken. Die Ausstellung ist dabei nicht nur etwas für Erwachsene. Auch junge Muggel werden durch die einfache Bedienbarkeit des Zauberstabs auf ihre Kosten kommen. Das Kunsterlebnis wird ab 12 Jahren empfohlen, was wir bestätigen können.
Tickets und Preise der Harry Potter-Ausstellung: Das musst Du wissen
Harry Potter: Visions of Magic lädt seit dem 8. Dezember 2023 Muggles und Zauber:innen ins Odysseum Köln ein. Die Ausstellung bleibt noch bis zum 2. Juni 2024 in der Domstadt. Preise für die momentan schnell ausverkauften Tickets starten bei 26,90 Euro für Erwachsene. Wir empfehlen Dir, vorher Tickets online zu kaufen, denn sie sind an einen zeitlich begrenzten Einlass gebunden. So haben alle Zauber:innen genug Platz und Zeit für das Schwingen ihres Zauberstabs.
Dieser Artikel Harry Potter: Visions of Magic | Reportage über die interaktive Ausstellung: Dein Zauberstab, Deine magische Reise kommt von Featured!
