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Schweden: Etwa zehn Tote nach Schüssen an Schule

An einer Einrichtung für Erwachsenenbildung in Schweden fallen Schüsse. Es gibt mehrere Tote. Schwedens Ministerpräsident spricht von einem «schmerzhaften Tag für ganz Schweden».
Schüsse an Schule in Schweden
Schüsse an Schule in Schweden

Etwa zehn Menschen sind durch Schüsse an einer Schule im schwedischen Örebro ums Leben gekommen. Das teilten die Ermittler in einer Pressekonferenz mit. Man gehe davon aus, dass der mutmaßliche Täter einer der Toten sei, sagte Roberto Eid Forest, Chef der lokalen Polizei. Wie viele Verletzte es gebe, sei momentan nicht bekannt, sagte er.

Der mutmaßliche Täter sei der Polizei bislang nicht bekannt gewesen, sagte Eid Forest. Er habe keine Verbindung zu einer Bande gehabt. Die Polizei geht davon aus, dass er alleine handelte. Nach derzeitigem Stand geht die Polizei nicht von einem Terrorakt aus, sagte Eid Forest und fügte hinzu: «Im Moment fühlen wir uns sicher, dass es nicht zu weiteren Angriffen kommen wird.»

«Wir rannten um unser Leben»

Gegen Mittag war es am Campus Risbergska, einer Einrichtung für Erwachsenenbildung, zu Schüssen gekommen. Die Rektorin Ingela Bäck Gustafsson erzählte in einem Interview des Rundfunksenders SVT, dass sie gerade Mittagspause machte, als Schüler an ihr vorbeiliefen und riefen, man solle das Schulgelände verlassen. «Als ich auf dem Schulhof war, hörte ich Schüsse, ganz in der Nähe», sagte Bäck Gustafsson. «Wir rannten um unser Leben», erzählte die Rektorin.

Während des Einsatzes, an dem zahlreiche Polizei- und Rettungskräfte beteiligt waren, waren die Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte in ihrer eigenen sowie in angrenzenden Schulen und Geschäften untergebracht. Die Menschen in der Umgebung wurden dazu aufgefordert, sich von der Schule fernzuhalten. Mittlerweile konnten alle die Schulen verlassen.

Am späteren Nachmittag war die Polizei nach Medienangaben schwer bewaffnet an einer Wohnadresse in Örebro im Einsatz. Übereinstimmenden Berichten zufolge könnte es sich dabei um den Wohnort des mutmaßlichen Täters handeln.

«Schmerzhafter Tag für ganz Schweden»

Der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson schrieb auf X, es sei ein sehr schmerzhafter Tag für ganz Schweden. Er denke an die Betroffenen und deren Angehörigen sowie an all diejenigen, deren normaler Schultag durch Schrecken ersetzt wurde. Kristersson fügte hinzu: «Niemand sollte den Albtraum erleben müssen, in einem Klassenzimmer zu sitzen und um sein Leben fürchten zu müssen.»

Schwedens König, Carl XVI. Gustaf, drückte in einer schriftlichen Stellungnahme den Angehörigen der Verstorbenen seine Anteilnahme aus. Außerdem dankte er den Polizei- und Rettungskräften sowie dem Krankenhauspersonal dafür, dass sie an diesem «dunklen Tag» Menschenleben gerettet haben.

Örebro liegt etwa 200 Kilometer westlich von der schwedischen Hauptstadt Stockholm. Der Campus Risbergska ist eine Art Bildungszentrum, an dem Erwachsene ab 20 Jahren sowohl Hauptschul-, Gymnasial- als auch Sprachkurse belegen und Berufsausbildungen machen können.

© dpa ⁄ Miriam Arndts, dpa
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