Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Klimaaktivisten brechen Hungerstreik ab

Sie wollten den Kanzler zu einer Regierungserklärung drängen. Jetzt gibt die Kampagne «Hungern bis ihr ehrlich seid» auf. Und richtet Vorwürfe an Medien und Politik.
Wolfgang Metzeler-Kick
Hatte die die Hungerstreik-Aktion am 7. März begonnen: Wolfgang Metzeler-Kick. © Jörg Carstensen/dpa

Der Klima-Hungerstreik in Berlin ist beendet. Dies teilte die Kampagne «Hungern bis ihr ehrlich seid» mit. Bundeskanzler Olaf Scholz habe weder eine Trendwende im Klimaschutz eingeleitet noch das Gespräch gesucht. Deshalb habe man sich entschieden, die Kampagne einzustellen. Am Hungerstreik hatten sich acht Menschen zu unterschiedlichen Zeiten beteiligt.

Sie wollten Scholz zu einer Regierungserklärung bewegen. Darin sollte der SPD-Politiker öffentlich zu verkünden, dass der Fortbestand der Zivilisation extrem gefährdet sei, dass die Konzentration von Kohlendioxid in der Atmosphäre schon jetzt zu hoch und kein CO2-Budget mehr übrig sei und dass man radikal umsteuern müsse. Nun erklärten die Aktivisten: «Anstatt die Wahrheit über die Klimakrise auszusprechen, bevorzugt es Scholz, über Symptombekämpfung zu sprechen.»

Aktivisten werfen auch Medien Versagen vor

Der Aktivist Wolfgang Metzeler-Kick hatte die Aktion am 7. März begonnen. Er nahm insgesamt 92 Tage keine feste Nahrung zu sich, sein Mitstreiter Richard Cluse 77 Tage. Weitere Teilnehmer hatten den Hungerstreik später aufgenommen.

Über lange Zeit tranken die Teilnehmer neben anderen Flüssigkeiten kleine Mengen Saft, sodass sie etwas Energie zu sich nahmen. Gemeinsam mit dem Aktivisten Adrian Lack setzte Metzeler-Kick den Saft zeitweise ab und kam nach einem Kollaps in eine Klinik. Einen angedrohten Verzicht auf Flüssigkeit vertagte der 49-Jährige vergangene Woche und nahm wieder Nahrung zu sich. Angekündigt war das als Bedenkzeit in Erwartung «positiver Signale aus der Politik».

Jetzt warfen die Aktivisten auch den Medien Versagen vor. «Medien haben zu wenig berichtet und meistens die Forderungen falsch wiedergegeben», meinte Adrian Lack, der nach Angaben der Kampagne 37 Tage im Hungerstreik war.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
«Tarzan»-Darsteller Ron Ely ist tot
People news
Für immer Tarzan: Darsteller Ron Ely gestorben
Stefan Raab
Tv & kino
RTL zeigt am 21. Dezember Live-Show mit Raab und «Bully»
Rainald Grebe
Kultur
Rainald Grebe sagt alle Termine ab wegen Krankheit
«Cybercab» von Tesla
Internet news & surftipps
Musk verspricht zwei Millionen Robotaxis pro Jahr
Galaxy S24 FE vs. Galaxy S24+: Welches Modell passt zu Dir?
Handy ratgeber & tests
Galaxy S24 FE vs. Galaxy S24+: Welches Modell passt zu Dir?
Cyber-Gefahren
Internet news & surftipps
Cyberkriminalität: Eigene Mitarbeiter Risiko für Firmen
Eintracht Frankfurt - FK Rigas Futbola Skola
Fußball news
Dank Joker Larsson: Eintracht bezwingt Riga
Krankenschwester im Nachtdienst
Job & geld
Was die Zeitumstellung für die Nachtschicht bedeutet