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WHO-Hilfe nach erstem Cholera-Fall im Libanon

Mehr als eine Million Vertriebene im Libanon, die teils auf engstem Raum zusammenleben: Das ist ein Nährboden für Infektionskrankheiten. Der erste Cholera-Fall versetzt die WHO in Alarmbereitschaft.
Cholera im Libanon
Vertriebene leben unter teils unhygienischen Zuständen auf engstem Raum zusammen (Archivbild) © Marwan Naamani/dpa

Die Weltgesundheitsorganisation WHO ist nach dem ersten gemeldeten Cholera-Fall in der aktuellen Krise im Libanon alarmiert. Sie arbeite mit Hochdruck daran, einen größeren Cholera-Ausbruch zu verhindern, berichtete sie in Genf. Die libanesischen Gesundheitsbehörden hatten diese Woche einen ersten Fall bestätigt. 

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Cholera ist eine Durchfallerkrankung. Sie breitet sich durch Wasser aus, das etwa durch Fäkalien verunreinigt ist. Die Gefahr eines Ausbruchs besteht immer, wenn viele Menschen unter nicht ausreichend hygienischen Umständen zusammenleben müssen.

Im Libanon sind durch die israelischen Angriffe im Kampf gegen die Hisbollah-Miliz in den vergangenen Wochen mehr als eine Million Menschen vertrieben worden. Viele leben auf engem Raum in Notunterkünften oder unter freiem Himmel und haben keinen Zugang zu sauberem Wasser.

Krankheit für Kinder lebensgefährlich

Cholera war zum ersten Mal seit mehr als 30 Jahren im Oktober 2022 im Libanon ausgebrochen. Es wurden mehr als 8000 Verdachtsfälle gezählt, und 23 Menschen kamen ums Leben, ehe der Ausbruch im Juni 2023 zu Ende ging. Die Krankheit ist vor allem für kleine Kinder lebensgefährlich. 

Unter anderem werden nun Menschen getestet und Wasserproben untersucht. Mit Partnerorganisationen versucht die WHO, mehr sauberes Trinkwasser bereitzustellen und die Abwasserentsorgung zu verbessern. Zudem ist bereits medizinisches Material zur Behandlung von Cholera-Infizierten ins Land gebracht worden. Seit Anfang August lief eine Impfkampagne gegen Cholera, die durch die Eskalation der Kämpfe zwischen Hisbollah und Israel unterbrochen wurde.

© dpa
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