Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Selenskyj sieht keine russischen Erfolge im Gebiet Kursk

Russland hat vor Tagen eine Gegenoffensive gestartet, um Kiews Truppen wieder aus dem Grenzgebiet Kursk zu vertreiben. Laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj bisher ohne großen Erfolg.
Ukrainischer Präsident Selenskyj
Der ukrainische Präsident Selenskyj hält den Vorstoß seiner Truppen auf russisches Gebiet weiter für gerechtfertigt. (Archivbild) © Efrem Lukatsky/AP/dpa

Russische Truppen konnten bei Rückeroberungsversuchen im Gebiet Kursk nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bisher kaum Fortschritte erzielen. «Sie wollten dort schnell durchbrechen. [...] Ernsthafte Erfolge sehen wir bislang nicht», sagte der Staatschef bei einem Auftritt in der ukrainischen Hauptstadt Kiew. Moskau beabsichtige, 60.000 bis 70.000 Soldaten an dem Abschnitt einzusetzen. Aktuell seien dort etwa 40.000 konzentriert. «Unsere Militärs halten sich heldenhaft und tun alles Notwendige, was für unsere anderen militärisch-politischen Schritte nötig ist», sagte Selenskyj, ohne in Details zu gehen.

Anfang August waren ukrainische Truppen ins russische Grenzgebiet bei Kursk eingedrungen und brachten nach eigenen Angaben rund 1.300 Quadratkilometer und etwa 100 Ortschaften, darunter die Kleinstadt Sudscha, unter Kontrolle. Beobachter gehen von geringeren Geländegewinnen aus.

In dieser Woche hat das russische Militär den ersten ernsthaften Versuch zur Vertreibung der ukrainischen Truppen unternommen. Zwar berichtete der Kommandeur der tschetschenischen Spezialeinheit Achmat, Generalmajor Apti Alaudinow, auf seinem Telegram-Kanal zunächst von angeblich großen Erfolgen, eine Bestätigung blieb jedoch bislang aus. 

Selenskyj: Russland musste Truppen verlegen

Selenskyj zeigte sich daher insgesamt mit den bisherigen Ergebnissen des Einsatzes zufrieden. «Im Gebiet Charkiw ist der Feind gestoppt, ihr Vormarsch im Gebiet Donezk wurde verlangsamt», betonte der Präsident. Moskau habe Kräfte aus dem ostukrainischen Gebiet Charkiw und dem Süden in den Abschnitt Kursk verlegen müssen. «Der Vormarsch (der Russen) im Abschnitt Pokrowsk, wie auch insgesamt im Osten, war vor der Kursker Operation sogar schneller», sagte Selenskyj. Ihm zufolge ist die Ukraine Angriffen der russischen Armee im nordostukrainischen Gebiet Sumy und auch in der Nachbarregion Tschernihiw zuvorgekommen.

Die Ukraine wehrt mit westlicher Hilfe seit über zweieinhalb Jahren eine russische Invasion ab. Gut ein Fünftel des ukrainischen Staatsgebiets steht unter russischer Kontrolle.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
TV Ausblick ARD - A better Place
Tv & kino
Eine Stadt ohne Gefängnisse
«Back in Action»
People news
Diaz und Foxx: Comeback mit «Back in Action» gelungen
Tv & kino
«Squid Game 2» ist schon dritterfolgreichste Netflix-Serie
Android-Handy orten: So geht’s für Geräte von Google, Samsung & Co.
Handy ratgeber & tests
Android-Handy orten: So geht’s für Geräte von Google, Samsung & Co.
Glasfaser-Kabel ragen aus einem Schaltschrank heraus
Internet news & surftipps
Glasfaser-Urteil: Laufzeit beginnt mit Vertragsschluss
Das Logo der Deutschen Telekom
Internet news & surftipps
Phishing mit Telekom-«Treuepunkten» und «Schutzfilter»
Juri Knorr
Sport news
Wieder Sorgen um Handballer Knorr: «Ich habe Halsschmerzen»
Stadtreinigung am Hauptbahnhof
Job & geld
Was Schicht- und Nachtarbeit mit uns macht