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Job-Angebot per Messenger? Dahinter steckt meist Betrug

Wer gerade auf Jobsuche ist, wundert sich vielleicht gar nicht groß, wenn sich plötzlich eine vermeintliche Recruiterin per SMS meldet. Doch Achtung - in den meisten Fällen ist das Betrug.
Frau tippt auf einem Smartphone
Bewerberinnen und Bewerber sollten sich darüber im Klaren sein, dass Job-Angebote über Messenger-Dienste nicht seriös sind. © Marcus Brandt/dpa/dpa-tmn

Die Suche nach einem Job kann anstrengend sein und gerade in intensiven Bewerbungsphasen ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten: Mit wem war ich wo in Kontakt? Kommen Sprachbarrieren hinzu, nutzen Kriminelle die dadurch entstehende Unsicherheit besonders gerne aus.

Melden sich vermeintliche Recruiterinnen und Recruiter auf WhatsApp, per SMS oder Telegram, ist aber immer Vorsicht geboten. Dahinter steckt in der Regel eine Betrugsmasche, mit der Kriminelle versuchen, Geld zu verdienen, warnt das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ). 

Job-Angebote via Messenger sind unseriös

Auch wenn das Job-Angebot noch so attraktiv klingt und schnelles Geld mit einfachen Tätigkeiten von zu Hause aus verspricht - laut EVZ gilt die Faustregel: «Wenn Sie sich nicht beworben haben und das Gehalt zu gut klingt, um wahr zu sein, ist es Betrug.» Bewerberinnen und Bewerber sollten sich darüber im Klaren sein, dass Job-Angebote über Messenger-Dienste nicht seriös sind.

Und wie funktioniert die Masche nun eigentlich? Wer auf die Nachrichten von vermeintlichen Arbeitsvermittlern eingeht, wird in WhatsApp- oder Telegram-Gruppen eingeladen, erklärt das EVZ. Dort berichten andere von hohen Verdiensten, die sie für einfache Tätigkeiten bekommen - etwa, weil sie Hotels bewerten, Likes verteilen oder Produkte testen.

Im nächsten Schritt sollen sich Interessierte dann auf Plattformen registrieren, wo sie eben solche Arbeitsaufträge erhalten und ihren vermeintlich bereits erzielten Lohn einsehen können. Statt aber Geld zu erhalten, werden die registrierten Nutzer vielmehr zu Einzahlungen aufgefordert - «etwa weil ein Mindestbetrag oder das nächste Vertriebs-Level erreicht werden müsse», so das EVZ. Neben dem Geld haben die Betrüger auch persönliche Daten im Visier.

Der Scam (engl. für Betrug) richtet sich laut EVZ häufig an Menschen in finanziell schwierigen Situationen. Die Betrüger würden sich häufig als bekannte Marketing- oder Online-Agenturen oder als Zeitarbeitsfirmen mit Sitz im europäischen Ausland ausgeben.

Job-Scamming: Die wichtigsten Regeln

  • Klingt ein Job-Angebot verdächtig, ignorieren und löschen Sie die Nachricht. Blockieren Sie die Telefonnummer und melden Sie den Vorfall der Plattform, über die der Kontakt zustande kam.
  • Geben Sie keine persönlichen oder finanziellen Daten weiter.
  • Überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Auftraggeber.
  • Prüfen Sie, ob ein Unternehmen seriös ist, bevor Sie ein Job-Angebot annehmen.
  • Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn Sie Opfer von Betrug geworden sind.

© dpa
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