Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Vegane Ernährung: Wie decke ich meinen Eiweißbedarf?

Sie halten lange satt und sind Baustoff für unsere Muskeln: Proteine. Bei einer veganen Ernährung fallen wichtige Quellen wie Eier oder Fisch aber weg. Ein Überblick über pflanzliche Alternativen.
Verschiedene Hülsenfrüchte auf einem Tablett
Wer sich vegan ernährt, kann seinen Bedarf an Proteinen durch Hülsenfrüchte wie Linsen decken. © Christin Klose/dpa-tmn

Keine Kuhmilch, kein Fleisch, keine Eier: Manch einer verzichtet im Zuge des «Veganuary» für ein paar Wochen auf tierische Produkte. Und hat vielleicht Sorge, den Körper nicht ausreichend mit Eiweißen zu versorgen. 

Die darf man gern loslassen: «Es ist durchaus möglich, seinen Eiweißbedarf rein pflanzlich zu decken - auch ganz ohne teure Proteinpülverchen, -shakes oder -riegel», so Daniela Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern. Vorausgesetzt, man trifft eine geschickte Auswahl in Sachen Lebensmittel. 

Je vielfältiger, desto besser

Wer regelmäßig Hülsenfrüchte, also etwa Linsen, Bohnen, Soja, Kichererbsen und Erbsen, in seine Ernährung einbaut, macht schon einmal viel richtig. Sie liefern nicht nur viel Eiweiß, sondern auch essenzielle Aminosäuren. Das sind lebensnotwendige Eiweißbausteine, die unser Körper selbst nicht bilden kann.

Generell gilt: Je vielfältiger es auf dem Teller oder in der Schüssel zugeht, desto besser. Die Verbraucherzentrale rät daher, Hülsenfrüchte am besten mit weiteren pflanzlichen Proteinquellen wie Nüssen, Vollkorngetreide und Kartoffeln zu kombinieren. So kann man sicherstellen, dass man alle essenziellen Aminosäuren zu sich nimmt. 

Von Porridge bis Curry: Beispiel-Tag mit viel Protein

Doch wie baut man pflanzliche Proteinquellen in den Alltag ein? «Den Tag kann man beginnen mit einem Porridge aus Haferflocken und Sojamilch», schlägt Daniela Krehl vor. «Wenn ich das noch eiweißreicher gestalten möchte, kann ich Nüsse und Samen als Topping verwenden. Zum Mittagessen bietet sich ein Linsencurry mit Vollkornreis an, abends vielleicht eine bunte Bohnen-Bowl mit Quinoa.» 

Eiweißreiche Snacks für zwischendurch sind eine kleine Handvoll Mandeln oder etwas Hummus mit Gemüsesticks. 

Hülsenfrüchte ausreichend erhitzen

Ob Bohnen, Kichererbsen oder Linsen: Hülsenfrüchte sollte man ausreichend erhitzen. So kann man sicherstellen, dass die sogenannten Lektine zerstört werden. Das sind Pflanzenstoffe, die zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen können. 

In aller Regel reicht es aus, den empfohlenen Zubereitungsmethoden für Hülsenfrüchte zu folgen, so das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR). Heißt: Frische Bohnen sollten mindestens 30 Minuten im kochenden Wasser garen. Bei getrockneten Hülsenfrüchten gilt: mindestens fünf Stunden einweichen, das Einweichwasser dann wegschütten und sie in frischem Wasser kochen. 

Eine Ausnahme gibt es laut BfR aber: Zuckerschoten und Erbsen darf man in Maßen sogar roh verzehren, weil sie nur wenig Lektine enthalten.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
TV-Ausblick - Das Erste «Nord bei Nordwest - Haare? Hartmann!»
Tv & kino
Waschen, Schneiden, Töten: Der neue «Nord bei Nordwest»
Netflix im Urlaub nutzen: So streamst Du im Ausland
Tv & kino
Netflix im Urlaub nutzen: So streamst Du im Ausland
Critics Choice Awards
Tv & kino
Trophäen-Gala wegen Bränden in Los Angeles abgesagt
Screenshot aus «S.T.A.L.K.E.R. 2: Heart of Chornobyl»
Internet news & surftipps
«Stalker 2: Heart of Chornobyl»: Überleben in der Sperrzone
KINA - Diese Autos fahren wie von Geisterhand
Internet news & surftipps
Berliner Start-up Vay baut Telefahr-Flotte in den USA aus
Thinkbook Plus Gen 6 Rollable
Internet news & surftipps
Lenovo: Notebook mit vergrößerbarem Bildschirm kommt
Cleveland Cavaliers - Oklahoma City Thunder
Sport news
NBA: Hartenstein und Thunder verlieren Topspiel
Gute Vorsätze fürs neue Jahr
Gesundheit
Wie man seine Neujahrsvorsätze einhält