Games Music Hörbücher Fitness MyTone Alle Services
vodafone.de

Selbsthilfe bei Nervenflattern: Die Schmetterlings-Umarmung

Plötzlich wird alles zu viel, der Puls rast, die Gedanken auch: Solche Stress-Momente kennt fast jeder. Mit einer einfachen Technik können wir versuchen, uns selbst zu beruhigen. So funktioniert sie.
Beruhigungstechnik «Butterfly Hug»
Überforderung, Angst oder emotionale Belastung? Dann kann die Selbstberuhigungsmethode «Butterfly Hug» helfen, zu entspannen. © Christin Klose/dpa-tmn

Wenn der Stress zu viel wird und wir ihn körperlich und seelisch spüren, ist es schwierig, rational zu agieren. Dafür müssen wir erst einmal «runterkommen». Eine Methode, die wir überall anwenden können, ist die Butterfly-Hug-Technik (englisch für «Schmetterlings-Umarmung»). Sie kann uns dabei helfen, uns selbst aufzufangen, die Gefühle zu regulieren und die Belastungen ein Stück entspannter anzugehen - nur mit Hilfe unserer Hände. Wie es geht, erklärt die Organisation Mental Health First Aid Ersthelfer:

1. Emotionalen Stress spüren

Wo ist der Stress spürbar? Ein Kloß im Hals, Druck im Bauch oder etwas anderes?

2. Schmetterlingshaltung einnehmen

Für den Schmetterling die Arme vor der Brust verschränken, sodass die Fingerspitzen unterhalb des Schlüsselbeins liegen. Die Daumen können sich dabei berühren und bilden den Körper des Schmetterlings, während die gespreizten Finger die Flügel darstellen.

3. Sanft klopfen

Mit den Fingern sanft unterhalb der Schlüsselbeine klopfen - abwechselnd rechts und links oder auch gleichzeitig.

4. Im eigenen Rhythmus weitermachen, tief atmen

Wenn man einen Rhythmus gefunden hat, der sich gut anfühlt, so weitermachen. Dabei tief in den Bauch einatmen - und etwas länger wieder aus.

5. Augen zu und loslassen

Mit geschlossenen Augen kann man sich oft noch besser auf die Übung konzentrieren. 

6. Abschluss und Nachspüren

Wenn sich das Gefühl einstellt, dass der akute Stress abgeklungen ist, kann man die Arme senken - meist schon nach ein bis drei Minuten.

Und warum funktioniert die «Schmetterlings-Umarmung»? Über die sogenannte bilaterale Stimulation, also das Klopfen rechts und links, soll die «ruhige» Seite unseres Nervensystems, der Parasympathikus, aktiviert werden, um dem Sympathikus, der für Stressreaktionen etwa bei Gefahr zuständig ist, quasi gegenzusteuern.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Schriftsteller Navid Kermani
People news
Kermani im Alltag: «Noch so ein Mini-Trump!»
Alle Let’s Dance-Gewinner:innen im Überblick: Wer holte sich von 2006 bis 2024 den Tanzpokal?
Tv & kino
Alle Let’s Dance-Gewinner:innen im Überblick: Wer holte sich von 2006 bis 2024 den Tanzpokal?
Netflix: Letzte Chance – diese Titel werden im März 2025 gelöscht
Tv & kino
Netflix: Letzte Chance – diese Titel werden im März 2025 gelöscht
Samsung Galaxy A56 5G: So erstellst Du einen Screenshot
Handy ratgeber & tests
Samsung Galaxy A56 5G: So erstellst Du einen Screenshot
Ratgeber: Die besten Anti-Virus-Apps für Ihr Android-Smartphone
Handy ratgeber & tests
Ratgeber: Die besten Anti-Virus-Apps für Ihr Android-Smartphone
AirDrop funktioniert nicht: Das kannst Du in diesem Fall tun
Handy ratgeber & tests
AirDrop funktioniert nicht: Das kannst Du in diesem Fall tun
Franziska Preuß
Sport news
Preuß vor Krönung in Oslo: So lohnt sich Biathlon finanziell
Zwei Freundinnen lachen zusammen
Gesundheit
Stressbremse Humor: So macht Lachen den Kopf frei