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Das sind die LGBT+-freundlichsten Reiseländer

Für queere Menschen spielt bei der Urlaubsplanung auch eine wichtige Rolle: Sind sie sicher in einem Land und werden sie dort akzeptiert? Ein Index gibt Orientierung.
Ein grünes Ampellicht mit einem Pärchen
Deutschland belegt den achten Platz im Spartacus Gay Travel Index 2024. © Julian Stratenschulte/dpa

Malta, Kanada, Neuseeland, Portugal und Spanien sind die fünf LGBT+ -freundlichsten Reiseländer der Welt. Das geht aus dem Spartacus Gay Travel Index 2024 hervor. Damit seien erstmals fünf Länder gemeinsam auf dem Spitzenplatz, teilt der Spartacus International Gay Guide mit, der die Liste seit 2012 jährlich herausgibt. 

Die Schweiz und Australien liegen demnach auf den Plätzen sechs und sieben, Deutschland folgt mit weiteren Ländern auf Rang acht. Schlusslichter sind Tschetschenien, Iran, Afghanistan und Saudi-Arabien, so der Spartacus-Reiseführer.

Der Gay Travel Index will einen Überblick über die Situation etwa von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans- und intergeschlechtlichen Menschen (LGBT+) in 213 Ländern und Regionen geben. Er ist online abrufbar (http://dpaq.de/qGgWb).

Einen großen Sprung auf der Liste hat Estland gemacht, das vom 47. auf den 32. Rang kletterte – ein Grund dafür sei die Verabschiedung eines Gesetzes zur Einführung der Ehe für alle. Norwegen sei wegen eines Verbotes der Konversionstherapie von Rang 17 auf Rang acht gestiegen, den es sich unter anderem mit Deutschland teilt.

Worum es in dem Ranking geht

Nach eigenen Angaben versucht der Index, einen Ausgleich zwischen den Rechten der jeweils lokalen LGBT+-Community und den Ansprüchen queerer Urlauber herzustellen. Im Fokus stünden die Sicherheit queerer Menschen im jeweiligen Land und das Sichtbarmachen von Missständen. 

In die Bewertung fließen den Angaben nach unter anderem Informationen der Plattform Equaldex, der internationalen LGBT+-Vereinigung ILGA, dem Projekt Transrespect und von Human Rights Watch ein. Die Liste wird anhand von 18 Kategorien erstellt: Etwa, ob queere Menschen in dem Land Strafverfolgung oder gar die Todesstrafe fürchten müssen oder das Zeigen von Regenbogenfahnen und anderen Symbolen verboten ist. Auch positive Aspekte wie etwa das Recht auf Adoption oder Ehe werden berücksichtigt.

© dpa
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