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Was flattert da? App hilft beim Erkennen heimischer Insekten

Ein bunter Falter oder ein bulliger Käfer: Wer genau wissen möchte, was für ein Tierchen da gerade vorbeifliegt oder krabbelt, findet in der App «BUND Insekten Kosmos» einen nützlichen Helfer.
Schmetterling der Art Bläuling
App «BUND Insekten Kosmos»

Huch, was flattert da? Ist das etwa ein seltener Falter? Mit der App «BUND Insekten Kosmos» lassen sich heimische Kriechtiere und Insekten bestimmen. 

Schon in der kostenlosen Basisversion sind Porträts von 500 Insektenarten zu finden, mit Informationen zu Aussehen, Verbreitung und Lebensweise. Bestimmungstafeln und ein einfacher Bestimmungsschlüssel helfen, die Tiere schnell und einfach zu erkennen.

Bestimmungsschlüssel bedeutet: Es werden einzelne Merkmale wie Farbe und Länge des beobachteten Tieres abgefragt. Je mehr Eigenschaften man eingibt, desto mehr kreist sich die Auswahl möglicher Insekten ein. Mit den in der App angezeigten Fotos kann man dann abgleichen, ob eines der aufgelisteten Insekten zu dem beobachtenden Tierchen passt.

Gezielt nach Arten suchen

Eine Vergleichsfunktion ermöglicht es, ähnliche Arten nebeneinander zu betrachten und Unterschiede besser zu erkennen. Außerdem gibt es eine Suchfunktion, mit der man gezielt nach bestimmten Insektenarten, Gattungen oder Familien suchen kann. 

Nutzerinnen und Nutzer können ihre Insektenbeobachtungen in der App speichern und den Ort der Sichtung auf einer Karte markieren. 

Fotoerkennung kostet

Die kostenpflichtige Vollversion bietet auch eine Fotobestimmung - das geknipste Bild des Insekts wird dann per Computer analyisert. Damit lassen sich nach Angaben des App-Anbieters auch Raupen und Larven erkennen. Die Bezahlversion kostet monatlich 5 oder jährlich 25 Euro und umfasst knapp 1.900 Insektenarten.

Herausgegeben wird die App vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), sie ist für Android- und iOS-Geräte erhältlich. Wichtig: ausreichend freier Speicherplatz. In der Android-Version etwa benötigt die Anwendung 620 Megabyte (MB), iOS-User brauchen rund 770 MB freien Speicher.

© dpa
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