Systemvoraussetzungen und Verfügbarkeit
Apples Tablet-Portfolio entwickelt sich technisch rasant weiter und bekommt jährlich neuen Zuwachs. Die hauseigenen Prozessoren liefern Spitzenleistung und können immer komplexere Aufgaben bewältigen. Damit geht einher, dass ältere Modelle viele aktuelle Funktionen nicht bewältigen können und deshalb mit dem neuen iPadOS inkompatibel sind.
Du kannst in Einstellungen > Allgemein > Softwareupdate herausfinden, ob Dein Gerät die Anforderungen erfüllt. Apple inkludiert offiziell das erste iPad Pro, das iPad und iPad mini der fünften und iPad Air der dritten Generation. Mit den neuesten Modellen kannst Du wirklich alle Funktionen nutzen, doch mindestens muss Dein Gerät einen A9-Prozessor verbaut haben.
Stage Manager
Seit iPadOS 16 kannst Du mit Apples Stage Manager mehrere Fenster gleichzeitig öffnen und nebeneinander arrangieren für mobiles Multitasking. Die Funktion „Center App“ hebt ein Fenster zentral hervor, andere Apps bleiben im Hintergrund sichtbar und nutzbar. Nun bietet iPadOS 16.2 neue Features wie die Unterstützung für ein externes Display zur Erweiterung Deiner Arbeitsfläche.
External display support in Stage Manager for M1 #iPad and #iPadPro models has improved productivity for users. However, upgrading your iPad just for this feature may not be a good idea for everyone. https://t.co/GFt8tO0S0O pic.twitter.com/fpxU1Ls2U8
— AppleInsider (@appleinsider) December 31, 2022
Du benötigst dafür ein iPad Pro mit M1-Prozessor, kannst dann allerdings ein Display mit einer Auflösung bis 6K verbinden. Beim Arbeiten kannst Du nahtlos Apps zwischen den Displays verschieben und Dateien per Drag-&-Drop auf das externe Display auslagern. Zudem lassen sich Fenster überlappend anordnen und Apps zusammen gruppieren, um häufig gemeinsam verwendete Apps gemeinsam zu öffnen. Du kannst pro Display bis zu vier Apps gleichzeitig nutzen.
iPadOS 16.2: Freeform
Obwohl schon mit iPadOS 16 angekündigt, erscheint die Anwendung Freeform erst mit dem Update zu iPadOS 16.2: Neue Features dieser vielseitigen App sind volle Unterstützung für den Apple Pencil und freies Zeichnen auf einem virtuellen Whiteboard. Dort kannst Du ebenfalls Weblinks, Dokumente, Bilder und Videos einbetten, um Dein Projekt plastischer zu machen. Dabei arbeitest Du in Echtzeit mit allen zusammen, die ebenfalls Zugriff auf eine bestimmte Arbeitsfläche haben.
Du bekommst also direktes Feedback auf Deinen Beitrag, kannst aber ebenso die Beiträge anderer bereichern und kommentieren. Für bessere Übersicht lassen sich einzelne Elemente jederzeit bewegen und neu anordnen oder bearbeiten. Auch ist Freeform mit der Nachrichten-App verknüpft, um effektiv und intuitiv zu kommunizieren – selbst FaceTime-Gespräche sind problemlos machbar. Alle Bearbeitungen werden direkt in der iCloud gesichert und sind geräteübergreifend zugänglich.
Apple Music Sing
Für Apple-Music-Nutzer:innen ist mit iPadOS 16.2 als neues Feature eine Art Karaoke-App erschienen. Bei Apple Music Sing kannst Du solo oder im Duett Deine Lieblingslieder nachsingen, mit eingeblendeten Lyrics und einstellbaren Vocals. Du kannst originale Vocals entweder im Hintergrund mitlaufen lassen oder ganz ausblenden. Der Duett-Modus funktioniert über Splitscreen. Die App ist weniger abwärtskompatibel als das OS-Update, doch läuft auf allen neueren iPads.
Apple HomeKit users can upgrade the underlying architecture of their Apple Home in iOS 16.2, but it hasn’t been a smooth transition for some.#Apple #HomeKit https://t.co/yMORlZQwXg pic.twitter.com/0TswPyeMcJ
— AppleInsider (@appleinsider) December 14, 2022
Apple Home
Die Architektur der Home-App wird für eine bessere Performance und Funktionalität in iPadOS 16.2 mit neuen Features grundlegend aktualisiert. So kannst Du auch eine große Anzahl kompatibler Geräte reibungslos von mehreren Apple-Geräten aus gleichzeitig bedienen. Du benötigst allerdings weiterhin einen Apple-TV oder HomePod als Steuerzentrale für Dein Smart Home. Neu ist jedoch die Unterstützung für Matter, dem plattformübergreifenden Verbindungsstandard. Dadurch integrierst Du mehr Geräte und steuerst sie mit Siri.
Anti-Tracking und Sicherheit
Grundsätzlich werden mit dem neuen iPadOS 16.2 noch einige Sicherheitslücken geschlossen und Schwachstellen behoben. So sind auch iPads ohne die neueste Hardwareverschlüsselung hinreichend vor Phishing und anderen Gefahren aus dem Web geschützt. Zudem ist ein Anti-Tracking-Feature des iPhones nun auch auf dem iPad verfügbar und macht Dein Umfeld sicherer. Es warnt Dich, wenn sich ein unbekannter AirTag bei Dir befindet, sodass Du ihn entfernen oder dem Besitzer bzw. der Besitzerin zurückgeben kannst.
Hast Du gute oder schlechte Erfahrungen mit dem Apple-Systemupdate gemacht? Hattest Du Dir für iPadOS 16.2 neue Features bei bestimmten Apps gewünscht? Schreib uns einen Kommentar.
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