iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max: Die Pro-iPhones im Hands-on
iOS 16.4: Neue Emojis und mehr
Apple hat Mitte Februar 2022 die Beta zu iOS 16.4 freigegeben: Sie enthält zahlreiche Verbesserungen, darunter neue Emojis und Features für die Podcast-App. Außerdem ist die neue HomeKit-Architektur zurück: Sie war bereits mit iOS 16.2 erschienen – wurde dann allerdings aufgrund von Problemen wieder zurückgezogen. In der Beta von iOS 16.4 ist sie jetzt wieder verfügbar und kann von Dir in der „Home”-App aktiviert werden.
Ebenfalls neu: Du kannst per Shortcut auf dem iPhone das Always-on-Display steuern, den Stage Manager auf dem iPhone aktivieren oder den Bildschirm sperren. Außerdem findest Du in der Tipps-App ab sofort nicht mehr nur Benutzerhandbücher für das iPhone, sondern auch andere Apple-Geräte.
iOS 16.3: Erweiterter Datenschutz und mehr
Anfang 2023 hat Apple mit iOS 16.3 ein weiteres Update für das iPhone-Betriebssystem veröffentlicht. Im Fokus des Updates steht das Thema Sicherheit: So kannst Du nun zum Beispiel auf Wunsch physische Sicherheitsschlüssel für die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) benutzen.
iOS 16.3: Mehr Sicherheit dank erweitertem Datenschutz und mehr
Außerdem bringt das Update den erweiterten Datenschutz für die iCloud mit. Auf diese Weise kannst Du Deine dort gespeicherten Daten noch besser absichern.
iOS 16.2: Freeform und mehr
Mitte Dezember 2022 hat Apple das vermutlich letzte Update des Jahres ausgerollt: iOS 16.2. Diese neue Firmware beinhaltet unter anderem die Apple-App Freeform, die eine einfache Zusammenarbeit mehrerer Personen an einem Dokument ermöglicht. Eine weitere Neuerung ist die Karaoke-Funktion Apple Music Sing. Alles Wichtige zu dieser Aktualisierung erfährst Du in einem Extra-Artikel zu iOS 16.2.
iOS 16.1: Live-Aktivitäten und Akkuladestand
Im Oktober 2022 hat Apple mit iOS 16.1 ein kleines Update nachgeschoben. Die neue Version des Betriebssystems bringt unter anderem die Anzeige von Live-Aktivitäten mit; außerdem kannst Du Dir seitdem den Ladestand des Akkus wieder in Prozent anzeigen lassen. Alle Informationen zu dem Update findest Du in einem separaten Artikel zum Thema.
iOS 16.0.3 mit kleinen Optimierungen
Anfang Oktober 2022 hat Apple bereits ein kleines Update nachgeschoben, das einige Verbesserungen für das iPhone bringt. Diese betreffen vor allem das iPhone 14 und das iPhone 14 Pro (Max) – aber nicht nur. Im Folgenden listen wir die Bug-Fixes von iOS 16.0.3 auf:
• Falsch formatierte Mails sollen nicht mehr zum Absturz der Mail-App führen.
• Die Kamera-App auf dem iPhone 14 läuft flüssiger.
• Die Mikrofonlautstärke bei CarPlay-Anrufen wurde optimiert (iPhone 14).
• Mitteilungen von Anrufen und Apps sollten problemlos eingehen (iPhone 14).
Release: iOS 16 seit Herbst im Rollout
Seit dem 13. September 2022 rollt Apple die Nachfolgeversion von iOS 15 aus. Auch in Deutschland steht iOS 16 bereits zum Download zur Verfügung. Wenn Du ein kompatibles iPhone besitzt, kannst Du die Installation anstoßen, indem Du diesem Pfad folgst: „Einstellungen | Allgemein | Softwareupdate”.
Da iOS 16 mehr als 2 Gigabyte umfasst, solltest Du das Update herunterladen, wenn Dein iPhone mit einem WLAN verbunden ist. Eine Voraussetzung für den Download ist außerdem, dass der Akku zu mindestens 50 Prozent aufgeladen ist. Um sicherzugehen, lade Dein iPhone vor der Installation vollständig auf.
iPhone-Update 2022: Diese Neuerungen bietet iOS 16
Apple verbessert den Sperrbildschirm
Zu den großen Neuerungen von iOS 16 zählt der Sperrbildschirm: Nach dem Update kannst Du das Hintergrundbild zum Beispiel mit Farbfiltern versehen. Außerdem kannst Du Bilder einfach zuschneiden.
Ebenfalls praktisch: Du kannst nun Sperrbildschirme intuitiv löschen, indem Du nach oben wischst. Dann erscheint ein kleines Mülleimer-Icon.
If you’re running iOS 16, drop your lock screen
pic.twitter.com/CtUKgTxcpjBitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:— 9to5Mac (@9to5mac) June 13, 2022
Der Sperrbildschirm unterstützt ab iOS 16 auch animierte Hintergründe und Widgets. Darüber hinaus kannst Du Farbe, Größe und Schriftart der Uhrzeit anpassen.
Laut Apple ist es sogar möglich, mehrere Sperrbildschirme zu erstellen und sie mithilfe der Funktion „Fokus” zu verwalten. Hast Du zum Beispiel den Modus „Arbeit” eingeschaltet, zeigt Dein iPhone Dir den dazugehörigen Sperrbildschirm an.
Damit Benachrichtigungen keine Elemente auf dem Sperrbildschirm überdecken, blendet das iPhone sie ab iOS 16 am unteren Bildschirmrand ein.
Neue Features für iMessage
Auch iMessage erhält unter iOS 16 diverse Neuerungen: So kannst Du Mitteilungen nicht nur nachträglich bearbeiten – sondern wie bei WhatsApp sogar zurückrufen. Dazu hast Du auf dem iPhone 15 Minuten Zeit. Außerdem kannst Du gelöschte Nachrichten wiederherstellen.
iOS 16: Gesendete Nachrichten löschen oder bearbeiten – so geht’s
Praktisch ist außerdem, dass iOS geänderte Nachrichten in iMessage mit dem Hinweis „Bearbeitet” kennzeichnet. In einem solchen Fall sendet iMessage die bearbeitete Nachricht ein zweites Mal.
What’s your favorite iOS 16 feature? Can you guess what’s ours?
#iMessage #iOS16 pic.twitter.com/ADbLwYMa13Bitte akzeptieren Sie die Nutzung von Drittanbieter-Einbindungen mit einem Klick auf den folgenden Button:— Spigen (@SpigenWorld) September 14, 2022
Auch „SharePlay” kannst Du nach dem Update mit iMessage nutzen: Bisher war die Funktion auf FaceTime beschränkt. SharePlay ermöglicht es Nutzer:innen, gemeinsam Medien auf iPhone, iPad oder Apple TV zu erleben, wenn sie nicht am selben Ort sind.
New Messages updates from Apple will let you edit texts and undo send #WWDC pic.twitter.com/qKg7o8Exw0
— The Verge (@verge) June 6, 2022
Das ist neu in Apples Mail-App
Apple hat seine Mail-App verbessert: Nach dem Update gibt es eine Timing-Funktion, Du kannst E-Mails also nach einem bestimmten Zeitplan versenden. Außerdem ist es unter iOS 16 möglich, Nachrichten als „Remind Later” oder „Follow up” zu markieren, falls sie später noch einmal wichtig werden.
iPhone 14 und iPhone 14 Plus: Hands-on, Specs und erster Eindruck
Anwender:innen profitieren zudem von einem Zeitpuffer beim Zurückrufen von E-Mails: Wenn Du zu früh auf „Senden” getippt hast, kannst Du die Zustellung der Nachricht noch stoppen – Du hast allerdings nur 10 Sekunden dafür Zeit. Dann kannst Du Deine E-Mail anpassen, bevor Du sie erneut verschickst.
Eine kleine Änderung betrifft die Darstellung von E-Mails von bestimmten Marken oder Konzernen: Wenn Du eine Mail von einem offiziellen Markenaccount erhältst, wird das Logo der Marke als Kontaktbild angezeigt. Das kann für eine bessere Übersicht im Posteingang sorgen.
Face ID im Querformat – aber nicht bei allen iPhone-Modellen
Eine weitere Neuerung unter iOS 16: Face ID funktioniert endlich auch im Querformat. Bislang konntest Du Dein iPhone nur im Hochformat entsperren. Das ändert sich mit iOS 16.
Allerdings steht dieses Feature nicht für alle iPhone-Modelle zur Verfügung, die Face ID haben. Erst ab dem iPhone 13 kannst Du Face-ID im Querformat nutzen.
Face ID now works on iPhone in landscape mode!
— Parker Ortolani (@ParkerOrtolani) June 6, 2022
Apple verbessert die Familienfreigabe
Mit iOS 16 landen zudem Verbesserungen für die Familienfreigabe auf Deinem iPhone: Apple hat unter anderem neue Funktionen für Alters- und Bildschirmzeitbeschränkung angekündigt. Außerdem haben die iOS-Entwickler:innen bei der Verwaltung der Kinderaccounts nachgebessert. Darüber hinaus soll es eine „Family Checklist” geben, die beim Update der Einstellungen hilft.
Der Passkey soll klassische Passwörter ersetzen
Gehören Passwörter der Vergangenheit an? Apple führt mit iOS 16 das Feature „Passkey” ein, das klassische Kennwörter überflüssig machen könnte. Dabei handelt es sich um einen bestimmten Schlüssel, der lokal auf dem iPhone gespeichert ist. Dadurch soll es nahezu unmöglich sein, zum Beispiel per Phishing an ein Passwort zu gelangen.
iOS 16: Passkey – das Sicherheits-Feature benutzen und verstehen
Den Passkey musst Du Dir nicht merken: Du kannst ihn einfach über Deine biometrischen Daten (Face ID oder Touch ID) freischalten, um Dich auf Webseiten oder in Apps anzumelden. Die neue Funktion soll ab September 2022 für iPhone, iPad, Mac und Apple TV eingeführt werden.
Neue Medikamentenfunktion in der Health-App
iOS 16 nimmt kleinere Updates in der Health-App vor: Unter anderem kannst Du damit in Zukunft Deine Medikamenteneinnahme verwalten – Zeitplan und Erinnerungen inklusive.
In den USA soll es zudem möglich sein, Medikamente via Kamera zu erkennen. Die Health-App greift auf eine spezielle Datenbank zu, um zu überprüfen, ob es mögliche Wechselwirkungen mit anderen Wirkstoffen im aktuellen Medikamentenplan gibt. Über einen Deutschlandstart dieser Funktion gibt es bislang keine Infos.
Für Entwickler:innen von Fitness-Apps stellt Apple eine neue HealthKit-API bereit. Diese Schnittstelle erlaubt es, Daten zu Workouts wie Schwimmen, Laufen und Radfahren zu kombinieren. Zudem gibt es mit iOS 16 in Health neue Laufmetriken.
Der Ladestand der Batterie kehrt in die Statusleiste zurück
Wir erinnern uns: Seit dem iPhone X (2017) lässt sich bei Modellen mit Notch der Akkustand nicht mehr in der Statusleiste anzeigen. Nur iPhones mit Homebutton unterstützen das Feature aktuell. Mit iOS 16 ändert sich das: Hast Du das Update zum Beispiel auf einem iPhone 13 installiert, kann die Batterieladung wieder in der Statusleiste erscheinen. Du musst die Funktion jedoch zunächst aktivieren.
— 9to5Mac (@9to5mac) August 8, 2022
Weitere Neuerungen von iOS 16 im Überblick
Nachfolgend listen wir Dir weitere Neuerungen auf, die iOS 16 auf Dein iPhone bringt:
Apps
• CarPlay: Apple hat CarPlay noch besser an Autos angepasst. So kannst Du nun auf Tank-Apps zugreifen, Siri versendet Nachrichten schneller und mehr. Wir haben zusammengestellt, welche Neuerungen CarPlay unter iOS 16 erfährt.
• Fotos-App: Unter iOS 16 hält eine „Shared Photo Library” Einzug auf Deinem iPhone. Du kannst sie mit bis zu fünf Personen teilen – und sie erweitert sich automatisch um Inhalte, sobald jemand neue Fotos knipst.
• Apple Pay: Einkäufe später bezahlen – das führt Apple ab Herbst 2022 ein. Das Unternehmen nennt diese Funktion „Apple Pay Later”, sie ermöglicht das Zahlen von Beiträgen in vier Raten.
• Apple Karten: Unter iOS 16 verfügt die Karten-App über eine Fahrradnavigation und zeigt Updates zum öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) an. Zudem kannst Du entlang von Routen bis zu 15 Zwischenstopps einplanen.
• Wallet: Apple vereinfacht das Teilen von Schlüsseln fürs Auto oder das Hotelzimmer aus der Wallet-App heraus. Ab iOS 16 kannst Du diese nicht mehr nur über Apples Nachrichten-App, sondern auch über Messenger wie WhatsApp teilen.
• Standard-Apps: Nutzt Du auf dem iPhone Anwendungen wie „Google Authenticator” oder „1Password”, kannst Du sie unter iOS 16 als Standard-App festlegen.
Externe Hardware
• Nintendo Switch: Das iPhone-Betriebssystem ist nach dem Update auf iOS 16 mit den Joy-Cons und dem Pro Controller für die Nintendo Switch kompatibel.
• AirPods: Hast Du AirPods mit dem iPhone gekoppelt, tauchen sie an einer neuen Stelle in den iOS-Einstellungen auf. Das zugehörige Menü weist ebenfalls einige neue Funktionen auf. Du kannst zum Beispiel personalisiertes 3D-Audio einrichten, was laut Apple für ein noch besseres Klangerlebnis sorgen soll. Apple nennt dieses Feature „Spatial Audio+”.
Features & Funktionen
• Screenshots: Wenn Du einen Screenshot speicherst, siehst Du nach dem Update auf iOS 16 eine neue Option: Du kannst das Bildschirmfoto nun in einer Schnellnotiz ablegen. Außerdem wird Dir beim Speichern eines Screenshots die Option „Kopieren und Löschen” angezeigt – praktisch für den Fall, dass Du das Foto nur kurz in der Zwischenablage ablegen und in einer anderen App einfügen möchtest.
• Diktierfunktion: Mit iOS 16 verbessert Apple die Diktierfunktion. Emojis lassen sich zum Beispiel in der Nachrichten-App einfacher diktieren. Punkte, Kommata und Fragezeichen werden zudem automatisch gesetzt, ohne dass Du sie ansagen musst.
• Siri: Auch Apples digitale Assistenz wird mit dem Update verbessert. Du kannst beim Verfassen einer Nachricht zum Beispiel Emojis hinzufügen oder freihändig Anrufe via FaceTime beenden, indem Du einfach „Hey Siri, leg auf” sagst.
• Push-Benachrichtigungen im Web: Apple führt für Safari auf dem iPhone endlich Push-Benachrichtigungen ein. Die Funktion erscheint allerdings nicht direkt mit iOS 16 im Herbst, sondern zu einem späteren Zeitpunkt – vielleicht mit iOS 16.1.
• Live Activities: Unter iOS 16 zeigt Dir das iPhone Echtzeitinformationen zu diversen Ereignissen auf dem Sperrbildschirm an. Das kann der Stand bei einem Fußballspiel sein, der Fortschritt einer Bestellung, der Standort eines Taxis, das Du gerufen hast, oder einfach der Timer für ein Workout.
• iCloud-Back-up über 5G: Mit iOS 16 können endlich alle Nutzer:innen iCloud-Back-ups über ein LTE- oder 5G-Netzwerk vornehmen. Bislang ist dies nur über WLAN und unterstützte 5G-Netze möglich – es hängt also vom Mobilfunkanbieter ab, ob es diese Option gibt oder nicht.
iOS 16 mit Always-on-Display – aber nicht für alle Geräte
Viele Android-Handys mit OLED-Screen verfügen über ein sogenanntes Always-on-Display: Der Bildschirm zeigt also auch dann Informationen wie die Uhrzeit an, wenn er deaktiviert ist. Für das iPhone gibt es eine solche Funktion nun auch – allerdings nur auf den aktuellen Flaggschiffmodellen iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max.
Möglich macht dies eine neue Technologie für eine adaptive Bildwiederholfrequenz zwischen 1 und 120 Hertz. Auf diese Weise verbraucht das Always-on-Display nur wenig Energie. Alles, was Du zu dem Feature wissen musst, haben wir für Dich in einem separaten Ratgeber zum Always-on-Display zusammengefasst.
Diese iPhone-Modelle unterstützen iOS 16
Fünf Modelle unterstützen das Update auf die neue Version nicht, darunter das immer noch populäre iPhone 7 (Plus).
iOS 16 ist nur mit iPhone-Modellen kompatibel, die 2017 oder später erschienen sind. Eine Auflistung der entsprechenden Modelle findest Du in diesem Artikel.
Hast Du iOS 16 bereits auf Deinem iPhone installiert? Welche Features hättest Du Dir noch vom großen iPhone-Update gewünscht? Teile uns Deine Meinung gerne in einem Kommentar mit!
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