Seit dem 1. Januar 2023 um Punkt 0 Uhr leuchtet an der Europa Passage in Hamburg eine zwei Meter große Glühbirne. Angetrieben wird sie nicht einfach mit Strom, sondern durch Muskelkraft. Bei der Fahrrad-Aktion „Hamburg tritt an” strampeln Freiwillige seit Neujahr im Wechsel auf einem Fahrradergometer – nicht nur aus sportlichem Ehrgeiz, sondern für den guten Zweck.
Ein Licht der Hoffnung: „Hamburg tritt an” für die Ukraine
24 Stunden, 365 Tage bis zum nächsten Jahreswechsel soll die Glühbirne an der Binnenalster leuchten. Mit der Fahrrad-Aktion möchten die Initiatoren von „Hamburg tritt an” ein Zeichen für die Hoffnung und den Frieden in der Ukraine setzen. Sie wollen aber noch mehr – nämlich Spenden sammeln. Deshalb zahlen die Gruppen, die sich für die gemeinnützige Fahrrad-Aktion anmelden, eine Teilnahmegebühr. Vereine gehen ab 100 Euro für 24 Stunden an den Start, Firmen zahlen mindestens 250 Euro. Wer möchte, kann natürlich mehr spenden. Alle Gelder gehen ohne Abzüge an ukrainische Hilfsprojekte. Dafür arbeiten die Initiatoren mit der Organisation #WeAreAllUkrainians zusammen. Dörte Kruppa, CEO der Organisation, erklärt:
„Bei ‚Hamburg tritt an’ können wir alle ein Licht der Erinnerung und zugleich ein Licht der Hoffnung erzeugen, für das es sich in die Pedalen zu treten lohnt.‟
Nonstop radeln für den guten Zweck: Wie kann das gelingen?
Erfolgreich ist das Vorhaben nur, wenn Freiwillige das Fahrradergometer ohne Pause am Laufen halten. Seit Neujahr wechseln sich Teams im Schichtbetrieb ab. 24 Stunden muss jede angemeldete Gruppe durchhalten und das Licht so mindestens einen Tag zum Leuchten bringen. Bis jetzt geht das Konzept hervorragend auf. In den ersten beiden Monaten waren bereits unterschiedliche Hamburger Sportvereine, Firmen und Agenturen dabei, zum Beispiel der Eimsbütteler Turnverband, der Hamburger Fußball-Verband, die Handelskammer, die Agentur Scholz&Friends und Mercedes Benz. Die Monate März und April seien ebenfalls schon sehr gut ausgebucht, so der Initiator Martin Blüthmann. Außerdem fügt er hinzu:
„Und eines kann ich sagen: Alle Beteiligten, egal für wen sie antreten, sind total glücklich, absolut angefixt und alle lieben das WIR, das da entsteht. Das ist ganz groß.“
Ein zusätzlicher Ansporn: Wer mitradelt, kann weitere Unterstützende nominieren, zum Beispiel einen Partnerverein oder einen Wettbewerber. Die Veranstaltenden rufen auf:
„Seid kreativ, seid aktiv, lasst uns gemeinsam helfen”.
So kannst Du Dich beteiligen und ein Zeichen für Frieden setzen
Hier liest Du wie Du und Dein Team die gemeinnützige Fahrrad-Aktion unterstützen könnt:
• Schnapp Dir Deine Freund:innen, Deine Kolleg:innen oder Deine Mannschaft und meldet Euch als Gruppe zum 24-Stunden-Radeln an
• Die Registrierung erfolgt per Mail an: dabei-hhtrittan@sporting-magazin.de
• Gemeinsam begibst Du Dich mit Deiner Gruppe am besten 15-30 Minuten vor dem vereinbarten Termin zur Europa-Passage in Hamburg
• Dort stehen in der zweiten Etage zwei Fahrradergometer, denen Du und Deine Team-Kamerad:innen im Wechsel für 24 Stunden Energie spendest
• Das Resultat: Die zwei Meter große Glühbirne wird durch den Einsatz 24/7 von Dir und Deinem Team zum Leuchten gebracht
• Anschließend wird die Teilnahmegebühr gestiftet an #WeAreAllUkrainians – so kannst Du mit sportlichem Ehrgeiz für eine gute Tat sorgen!
Vodafone bringt die Fahrrad-Aktion in den 24-Stunden-Livestream
Die Veranstaltenden möchten dazu beitragen, dass das Leid in der Ukraine nicht in Vergessenheit gerät. Deshalb wird die Fahrrad-Aktion „Hamburg tritt an” 24 Stunden täglich im Livestream übertragen. Vodafone sorgt mit kostenlosen SIM-Karten und mobilen GigaCube-Routern für zuverlässige Konnektivität und trägt so zur technischen Umsetzung des Livestreams bei. Außerdem hat das Düsseldorfer Unternehmen seinen Technikpartner Samsung mit ins Boot geholt, der weitere notwendige Geräte zur Verfügung stellt.
+++ Hier geht’s zum Livestream +++
Jetzt bist Du gefragt: Erzähl Deinem Umfeld von der Fahrrad-Aktion „Hamburg tritt an”. Denn für diese wohltätige und bislang einmalige Challenge braucht es nicht nur sportlichen Einsatz vieler Einzelner, sondern gemeinsames Durchhaltevermögen.
Was meinst Du: Kann diese besondere Fahrrad-Aktion gelingen und würdest Du bei „Hamburg tritt an” mitmachen? Teile Deine Meinung im Kommentarbereich!
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