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Ich vermisse dich: Das Ende der Harlan-Coben-Serie erklärt 

Neues Jahr, neue Harlan-Coben-Serie bei Netflix: Hier findest Du das Ende von „Ich vermisse dich“ erklärt und erfährst, wer wen umbrachte, ob es ein Happy End gibt – und wieso manchmal auch eine Polizistin blind für Verbrechen sein kann.  
Ich vermisse dich: Das Ende der Harlan-Coben-Serie erklärt 
Ich vermisse dich: Das Ende der Harlan-Coben-Serie erklärt  © Netflix

Die ahnungslose Polizistin 

Diese Serie hat einige Figuren und Wendungen, die sich wenig bis gar nicht um übliche Psychologie und Wahrscheinlichkeiten scheren. Das mag die Spannung erhöhen und den einen oder anderen Überraschungseffekt setzen. Auf jeden Fall macht es die Aufgabe nicht leichter, die Handlung nachzuvollziehen und etwa auftauchende Fragezeichen aus dem Weg zu räumen.  

Schon die Prämisse von Ich vermisse dich führt auf dünnes Eis. Die Hauptfigur ist Polizistin, scheint aber vollkommen ahnungslos zu sein, dass ihr nächstes Umfeld in kriminelle Machenschaften verwickelt ist.

Kat Donovan (Rosalind Eleazar) arbeitet schon etliche Jahre als Detective für die örtliche Polizei, als ihr vor elf Jahren verschwundener Ex-Freund Josh (Ashley Walters) vermeintlich in ihrer Dating-App auftaucht.  

Kurz vor dessen Verschwinden wurde damals ihr Vater Clint (Lenny Henry) ermordet, ebenfalls ein Polizist. Zu der Zeit war Kat bereits Ermittlerin – aber in eigener Sache hat sie offensichtlich nie ermittelt. So ist sie sich über ein Jahrzehnt lang nicht bewusst, dass ihr verschwundener Freund, ihre beste Freundin und ihr Vorgesetzter die Finger beim Tod ihres Vaters im Spiel hatten.  

Und dass der Vater ein Doppelleben mit homosexueller Langzeit-Affäre und Verbindungen zum organisierten Verbrechen führte, entging Kat ebenfalls. Das weckt erhebliche Zweifel an Kats Qualifikation als Detective. Und daran, ob diese Figur eine geeignete Heldin abgibt. 

Zudem verläuft die Story der Serie auf mehreren Zeit- und Handlungsebenen. Höchste Zeit also, das Ende von Ich vermisse dich zu erklären. 

Wer hat Clint Donovan umgebracht? 

Erst über zehn Jahre nach dem Tod ihres Vaters kommt Kat den Hintergründen des Tötungsdelikts auf die Spur. Ihre Nachforschungen beginnen, als der für den Mord an Clint Donovan verurteilte Mann auf dem Sterbebett gesteht, nichts mit dessen Tod zu tun gehabt zu haben.  

Monte Leburne (Marc Warren) ist zwar ein Killer, aber Clint hat er nicht umgebracht. Der Täter ist vielmehr Josh: Kats Verlobter erstach Clint versehentlich während eines Kampfes, als er versuchte, Kats Freundin Aqua (Mary Malone) vor dem Polizisten zu schützen.  

Denn Aqua hatte gesehen, wie sich Clint mit seinem Liebhaber Parker (Cyril Enri) stritt und forderte nun von ihm, seiner Frau und seiner Tochter seine Affäre zu beichten. Darauf reagierte Clint aggressiv, Aqua griff zu einem Messer, um sich zu verteidigen. Josh schritt ein, und im Getümmel verletzte er Clint tödlich mit der Waffe. 

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Das Doppelleben von Clint Donovan 

In diesem Moment betrat Clints Vorgesetzter Stagger (Richard Armitage) die Szene. Er bekam Clints letzte Worte mit: Er flehte darum, den Vorfall zu vertuschen und Kat und ihrer Mutter nichts davon zu erzählen.  

Stagger machte sich ans Werk: um sein Mitwissen zu verstecken, den Ruf seiner Beamten und angeblich auch Clints Familie zu schützen. 

Er nahm sich den ohnehin wegen Mordes verurteilten Leburne vor und bestach ihn mit Geld und Vergünstigungen, würde er auch den Mord an Clint auf seine Kappe nehmen. Leburne arbeitete für den Gangster Calligan (James Nesbitt), den Mann, von dem sich Clint bestechen ließ.  

In diese heikle Lage hatte sich der Polizist selbst gebracht, denn Calligan wusste, dass Clint ein schwuler Ehebrecher war. Statt aber offen zu seiner sexuellen Orientierung zu stehen, machte er sich abhängig von dem Gangster, jahrelang. 

Der nutzte sein Wissen als Druckmittel, um ungestört seinen kriminellen Aktivitäten nachgehen zu können. Zudem bestach Calligan den Polizisten mit Geld – Geld, das Clint in eine geheime Wohnung investierte, in der er sich mit Parker traf. 

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Warum ist Josh abgetaucht? 

Dass Josh kurz nach Clints Tod verschwand, hätte ihn eigentlich verdächtig machen müssen. Zumindest Kat hätte einen Zusammenhang erahnen können, bereits damals und nicht erst über zehn Jahre später. Wie auch immer, Josh zog es vor, das Weite zu suchen.  

Er konnte offenbar die Schuldgefühle nicht ertragen, Kats Vater versehentlich getötet zu haben. Josh liebte Kat, hielt es aber für das Beste, wortlos aus ihrem Leben zu verschwinden. Josh löschte seine Internet-Profile und legte sich eine neue Identität zu: Reggie Cross.  

Er wurde nach einer Kneipenschlägerei in Schottland verhaftet, bekam mit einer anderen Frau, die später starb, eine Tochter namens Sadie und zog mit ihr in ein Häuschen am See. Wo Kat ihn schließlich aufstöbert. 

Das Ende von Ich vermisse dich erklärt: Kommen Kat und Josh wieder zusammen? 

Zunächst sieht es nicht nach einem Happy End aus. Als Kat entdeckt, dass sich hinter Reggie Cross ihr Ex verbirgt und sie ihn und seine Tochter aufspürt, ist sie zwar sichtlich berührt.  

Aber Kat macht Josh Vorwürfe. Sie wisse nun von der korrupten Vergangenheit ihres Vaters und hätte erwartet, dass Josh damals ehrlich zu ihr gewesen sei, anstatt wortlos zu verschwinden. Danach gehen die beiden wieder getrennte Wege.

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Einige Tage später taucht Josh vor Kats Haustür auf. Die beiden gestehen sich ihre Liebe – und sind fortan wieder ein Paar. Auch an dieser Stelle scheint Kat vom Ermittler-Instinkt komplett verlassen zu sein.  

Denn Josh gibt sich noch immer nicht als derjenige zu erkennen, der er ist. Erst als Kat ihre Ermittlungen in einem Parallelfall beendet und einen Hinweis auf die Fingerabdrücke auf der Waffe bekommt, ist ihr klar: Josh hat den Messerstich geführt, der ihren Vater tötete.  

Statt den Mann aus dem Haus zu jagen – weil er sie erneut belogen und hintergangen hat –, gibt sie Josh Gelegenheit, sich zu erklären und endlich reinen Tisch zu machen. Als seine Worte enden, streckt sie die Hand nach ihm aus. Das kann nur bedeuten: Sie verzeiht ihm. 

Die Bedeutung der Dating-App in dem Fall

Parallelfall, Nebenhandlung, Nebelkerze: Soll sich jeder aussuchen, was den Handlungsstrang am besten beschreibt, der die Ereignisse um die Dating-App und den Kriminellen Titus (Steve Pemberton) schildert. Kats Suche nach Josh beginnt jedenfalls, als sie in einer Dating-App auf das Foto ihres verschwundenen Verlobten stößt.  

Wie sich später herausstellt, landete das Foto zufällig in der App – denn Josh hat nichts mit der App oder den Machenschaften zu tun, die darum kreisen. Vielmehr benutzt der Betrüger Titus, Boss einer sogenannten Catfishing-Bande, das online gestohlene Foto für ein gefälschtes Dating-Profil.  

Mit diesem und anderen Accounts stellen er und seine Leute vermögenden Witwen und Witwen eine Liebesfalle. Sobald es ein Date zwischen Opfer und Betrüger gibt, lässt Titus die Männer und Frauen (wie Dana) entführen und zwingt sie, ihre Konten leerzuräumen und ihm das Geld zu übergeben.  

Danach lässt er die Opfer umbringen. Dana (Lisa Faulkner) allerdings entkommt. Sie wird schließlich von Kat gerettet, die über Danas Sohn Brendan (Oscar Kennedy) auf den Fall aufmerksam geworden ist. Kat erschießt Titus, der Rest der Bande endet in Handschellen. 

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© Vodafone GmbH ⁄ Constantin Flemming
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