Endlich: Die Hebamme Lena (Judith Hoersch) und ihr Verlobter Quirin wollen heiraten. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Nach einem Malheur mit ihrem Brautkleid feiert Lena mit allen Freunden ausgelassen ihre Hochzeit mit Quirin.
Für Quirin (Jens Atzorn) hat Lena eine besondere Überraschung parat: Sie ist schwanger. Zudem betreut sie im ersten von drei neuen Filmen der "Lena Lorenz"-Reihe "Außergewöhnlich einzigartig" (ab 2. April, immer donnerstags, 20.15 Uhr, im ZDF) ein Musikerpaar, das sein erstes Baby erwartet. Die Geburt verläuft normal. Doch Lena und Dr. Keller (Thomas Limpinsel) müssen ihnen mitteilen, dass ihr Baby das Downsyndrom hat - ein Schock für die Eltern. Die "Lena Lorenz"-Reihe steht nicht nur für Wohlfühl-Unterhaltung vor einer Bilderbuch-Kulisse, sonder auch für ernste Themen.
Im Interview verrät uns die 39-jährige Hauptdarstellerin Judith Hoersch, wie ihre eigene Schwangerschaft den Dreh der drei neuen Filme bereicherte und die Familie ihr für die Zukunft Rückendeckung gibt.
Auf welche der kommenden neuen Folgen können sich die Zuschauer freuen? Welche ist Ihre Lieblingsfolge?
Die schönste Folge für die Figur Lena ist die Folge „Außergewöhnlich einzigartig“ – damit beginnt die neue Staffel am 2. April. Da darf sich der Zuschauer mit Lena freuen, denn es regnet freudige Botschaften und die Hochzeitsglocken läuten - endlich heiraten Lena und Quirin!
In "Lena Lorenz" werden auch ernste Themen angesprochen. Welche Geschichte ist Ihnen besonders im Gedächtnis geblieben?
Emotional am meisten mitgenommen hat mich die Geschichte „Sternenkind“, die am 9. April im ZDF ausgestrahlt wird. Es geht um ein junges Paar, das kurz vor der Geburt erfährt, dass die Herztöne des Babys aufgehört haben zu schlagen und sie ein Sternenkind zur Welt bringen werden… Da ich zu der Zeit selbst schwanger war, hat mich das schon sehr berührt.
Hat es Ihnen die Schwangerschaft geholfen, sich noch besser in die Rolle einer Hebamme oder der werdenden Mütter einzufühlen?
In die der werdenden Mütter durchaus. Es war schon eine besondere Erfahrung, denn es musste nicht mit falschen Schwangerschaftsbäuchen geflunkert werden. Schwanger zu sein verändert auch die Ausstrahlung und das kann man in der Tat recht schwer spielen.
Haben Sie bei Ihrer Hebamme Rat gesucht für Ihre Rolle?
Nicht direkt. Aber natürlich habe ich ihr sehr genau auf die Finger geschaut und Löcher in den Bauch gefragt. Besonders spannend als Schauspielerin ist ja, wie jemand handelt und spricht, der wirklich in diesem Beruf arbeitet. Da konnte ich mir noch einiges abschauen.
Wissen Sie schon, wann der Dreh der neuen Folgen beginnt?
Ja es geht Anfang Mai mit vier neuen Filmen weiter.
Werden Sie Ihre Tochter mit zum Dreh nehmen?
Sie wird mit mir in den Bergen leben und mit dabei sein, aber nicht immer unmittelbar am Set. Sie wird von einer Nanny, ihrem Papa und den Großeltern betreut. Das Schöne am Drehen ist ja, dass es neben sehr intensiven Arbeitszeiten immer wieder freie Tage gibt. Sie wird es dort schön haben.
Wie sehr unterstützt Sie Ihr Mann und hält er Ihnen den Rücken frei?
Er ist wundervoll und ein großartiger Vater. Tatsächlich teilen wir uns die Aufgaben und er ist ebenso Bezugsperson für unsere Tochter wie ich. Außerdem haben wir Rückendeckung von den Großeltern, was uns auch hilft.
Könnten Sie sich vorstellen, mit Ihrer Tochter gemeinsam vor der Kamera zu stehen – jetzt oder in ferner Zukunft?
Wenn sie das irgendwann möchte, darf sie gerne Schauspielerin werden, aber ich werde das in jungen Jahren nicht aktiv fördern. Kinder sollen Kinder sein und lieber im Wald als am Set spielen.
Sie leben in Berlin. Würden Sie gerne mit der ganzen Familie in die Berge in die Nähe Ihres Drehorts ziehen?
Ehrlich gesagt nein. Ich liebe Berlin und ich liebe auch die Zeiten, die wir in Wien und im Waldviertel verbringen. Ebenso bin ich wahnsinnig gerne im Berchtesgadener Land - so ein schöner Flecken Erde! Ich bin auch eine richtige Wanderin geworden. Aber dort dauerhaft und ausschließlich zu leben, wäre nicht meins.
Neben dem freudigen Ereignis erfährt Julia (Liane Forestieri) von Dr. Keller, dass sie einen Herzschrittmacher benötigt: