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Nina Kunzendorf griff wieder zur Zigarette für eine Serie

Sogenannte Genussraucher, die jederzeit aufhören können, werden von Nikotinsüchtigen oft beneidet. Nina Kunzendorf ist so ein Profi. Sie musste für die Serie «Spuren» das Qualmen aber wieder üben.
Schauspielerin Nina Kunzendorf
Schauspielerin Nina Kunzendorf hätte als TV-Kommissarin gern mehr geraucht. © Annette Riedl/dpa

Nina Kunzendorf (53) hat zur Zigarette gegriffen, um eine TV-Kommissarin glaubhafter darzustellen. «Ich bin keine Raucherin. Ich wollte im Film gerne rauchen», sagte die Schauspielerin der Deutschen Presse-Agentur. «Ich hätte auch gerne mehr geraucht, aber ich vertrage das nicht mehr wirklich gut.» Früher war sie nach eigenen Worten eine Raucherin, die Pausen einlegen konnte. «Ich bin einer von den wenigen Menschen, die das konnten: so zu Premierenzeiten. Oder abends in der Kneipe. Dann wieder ein halbes Jahr gar nicht. Und spätestens, als ich Kinder bekam, habe ich ganz aufgehört.» 

In der Miniserie «Spuren» (15. Februar, 20.15 bis 23.15 Uhr im Ersten) spielt die Berlinerin eine Polizistin, die zwei Mordfälle im ländlichen Baden-Württemberg aufzuklären hat. Ihre Figur ist aus der Hauptstadt in die schwäbische Heimat zurückgekehrt. Auch Kunzendorf hat familiäre Wurzeln im Südwesten.

«Drehtag geschreddert, weil mir so schlecht wurde» 

Als sie - schon Ex-Raucherin - eines Tages mit der befreundeten Regisseurin Sherry Hormann drehte, musste sie für ihre Rolle wieder rauchen. «Und ich sollte mir diese Zigarette mit dem Satz anzünden: "Ach, das ist die erste seit drei Jahren."» Man habe vormittags mit den Dreharbeiten begonnen und sie habe ohne Bedenken einfach die leichtesten Zigaretten verlangt. Schließlich habe sie «immer mal so on/off geraucht», so die 53-Jährige. «Und ich habe wirklich fast einen Drehtag geschreddert, weil mir so schlecht wurde.» 

Bei der Produktion von «Spuren» habe sie nach diesem Erlebnis gedacht: «Oh, ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist.» Deshalb rauche sie nur wenig. «Ich habe ein bisschen geübt vorher. Meine Kinder fanden das ganz lustig, weil ich fünf verschiedene Leichte-Zigaretten-Packungen zu Hause hatte: "Was hast du denn da?" - "Ich muss üben. Ich muss mich vorbereiten."»

Generell habe sie den Eindruck, dass im deutschen Fernsehen nicht mehr so viel geraucht werde, sagte Kunzendorf. «Und von Frauen schon gleich gar nicht. Das mag man nicht so gerne.» Offenbar sei das für Sympathiefiguren oder Identifikationsfiguren ein Malus. «Was ich vollkommen bescheuert finde.»

© dpa
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