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Britische Künstler und Autoren warnen vor Ausverkauf an KI

Pläne der britischen Regierung zur Reform des Urheberrechts wecken bei Großbritanniens Kreativ-Branche Sorgen. Könnte Künstliche Intelligenz Künstler und Kreative um ihr Einkommen bringen?
Sänger McCartney
Paul McCartney ist nur einer von vielen britischen Künstlern, die ihre Sorge über eine mögliche Änderung im Urheberrecht zugunsten von KI-Unternehmen geäußert haben. (Archivbild) © Danny Lawson/PA Wire/dpa

Paul McCartney, Elton John, Dua Lipa, Ed Sheeran und Andrew Lloyd Webber: Das ist nur eine Auswahl der britischen Musiker und Künstler, die in einem offenen Brief vor einem Ausverkauf ihrer Werke an die KI-Industrie gewarnt haben. Sorge bereiten den britischen Superstars Überlegungen der Regierung, Werke zukünftig auch ohne ausdrückliches Einverständnis der Urheber für das Trainieren von Künstlicher Intelligenz freizugeben. 

Eine solche Änderung würde «unser 300 Jahre altes, goldstandardmäßiges Urheberrechtssystem untergraben, das sowohl einzelne Künstler als auch kreative Unternehmen, ob groß oder klein, unterstützt», hieß es in dem offenen Brief, der in der Londoner «Times» veröffentlicht wurde. Zu den Unterzeichnern gehören auch Filmproduzentin Barbara Broccoli, Schauspieler Stephen Fry, Literaturnobelpreisträger Kazuo Ishiguro und der Dirigent Simon Rattle.

Musiker veröffentlichen «stilles» Album 

Cat Stevens, der sich auch Yusuf nennt, Kate Bush und andere veröffentlichten auf ihren Social-Media-Accounts einen Post im Stil einer Albumveröffentlichung, der aber keine Musik enthielt. «Wollen wir das?», hieß es etwa auf dem Instagram-Account von Stevens. Darunter war der Satz zu lesen: «Die britische Regierung darf nicht den Diebstahl von Musik zugunsten von KI-Unternehmen legalisieren», wobei die einzelnen Wörter wie Songtitel in einer nummerierten Liste zu lesen waren.

Auch viele britische Zeitungen schlossen sich dem Protest an und versahen ihre Ausgaben am Dienstag mit einem Umschlag, auf dem sie sich gegen die Pläne der Regierung aussprachen. Diese wolle «große Tech-Plattformen begünstigen, damit sie britische kreative Inhalte nutzen können, um ihre KI-Modelle ohne unsere Erlaubnis oder Bezahlung zu betreiben», so der Vorwurf.

© dpa

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