Wenn die Frankfurter Buchmesse am 16. Oktober ihre Türen öffnet, strömen über 200.000 Besucher:innen aus aller Welt herbei, um alles über die neusten Trends aus der Buchwelt zu erfahren. Doch wusstest Du, dass auf der Frankfurter Buchmesse bereits Rekorde entstanden sind und der ein oder andere Skandal für Schlagzeilen sorgte?
Messe als Hochzeitslocation
Es klingt verrückt, aber auf der Frankfurter Buchmesse wurde tatsächlich schon geheiratet. Einige Autor:innen und Buchliebhaber:innen haben die Messe als perfekte Kulisse für ihre Hochzeit gewählt, umgeben von Literatur.
Roberto Blanco von Tochter Patricia attackiert
Die Frankfurter Buchmesse lockt viele Prominente an. Im Jahr 2017 sorgte Patricia Blanco, Tochter des Sängers Roberto Blanco, dabei jedoch für einen Eklat, also sie ihren Vater verbal anfeindet – vor den Augen der Besucher:innen. Grund für ihre Aufruhr war Roberto Blancos Autobiographie "Von der Seele", in der er zugab, Patricias Mutter über Jahre hinweg betrogen zu haben. Patricia musste wenig später von der Security nach draußen geführt werden.
Eine Kuh auf der Messe
Bei einer Buchvorstellung für ein landwirtschaftliches Fachbuch 2010 brachte ein Verlag tatsächlich eine echte Kuh mit auf die Frankfurter Buchmesse. Das Tier stand mitten in der Halle, während über moderne Viehzuchttechniken diskutiert wurde. Besucher:innen waren sowohl fasziniert als auch verwundert, eine Kuh zwischen all den Büchern zu sehen.
Der Buchroboter
2018 wurde auf der Frankfuter Buchmesse ein Roboter präsentiert, der ein Buch komplett autonom schrieb – es ging dabei um eine Geschichte, die auf Daten und Algorithmen basierte. Das Buch war jedoch so bizarr und zusammenhangslos, dass die Leser:innen das Experiment nicht wirklich als geglückt wahrgenommen haben.
Das kleinste Buch der Messe
Miniaturbücher sind auf der Frankfurter Buchmesse keine Seltenheit. Das kleinste Buch, das auf der Buchmesse gezeigt wurde, war nur etwa zwei Millimeter groß und konnte nur mit einer Lupe gelesen werden.
Gastland China sorgt für Empörung
Die Auswahl Chinas als Gastland führte zu heftigen Diskussionen. Kritiker bedrängten die Messe, chinesische Dissidenten wie Bei Ling und Dai Qing auf Druck der Regierung auszuladen. Als diese dennoch auf der Messe sprachen, verließ die chinesische Delegation demonstrativ die Veranstaltung.
Boxlegende Muhammad Ali stellt alle in den Schatten
Sportler-Memoiren gibt es heutzutage wie Sand am Meer - im Jahre 1975 war das jedoch eine echte Sonderheit. Als Boxlegende Muhammad Ali damals sein Buch "Der Größte" präsentierte, nannte es ein Reporter hinterher einen "Tiefschlag gegen die Literatur". Doch er sollte Unrecht behalten: Das Buch wurde zu einem großen Erfolg und Muhammad Ali erhielt mit 200.000 Dollar den höchsten Honorarvorschuss, der für Buchrechte in Deutschland bis dahin je gezahlt wurde.