Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg hat den vierten Titel in Serie bei der Club-Weltmeisterschaft hauchdünn verpasst. Der Double-Gewinner der Vorsaison verlor das Finale gegen den ungarischen Titelträger Veszprém HC mit 33:34 (28:28, 14:13) nach Verlängerung und musste sich mit Rang zwei begnügen. Bester Magdeburger Werfer war Omar Ingi Magnusson mit sieben Treffern.
Der SCM erwischte einen schwachen Start, vergab seine ersten drei Angriffe und lief früh einem Rückstand hinterher. Gleich mehrfach scheiterten die Schützlinge von Trainer Bennet Wiegert am gegnerischen Torwart Rodrigo Corrales. Die Wurfeffektivität lag phasenweise bei nur 45 Prozent.
Umkämpfte Partie
Doch Magdeburg steigerte sich in Abwehr und Angriff. Nach einem 3:0-Lauf lagen die Elbestädter mit zwei Toren (10:8/20.) vorn. Auch nach dem Wechsel blieb die Partie eng und umkämpft. Die Ungarn um die französischen Nationalspieler Ludovic Fabregas und Nedim Remili kamen immer wieder zurück und nutzten eine Magdeburger Schwächephase zu einem Drei-Tore-Vorsprung (21:18/41.).
Eine Auszeit von Wiegert konnte den Trend stoppen. Magdeburg rettete sich kurz vor Schluss in die Verlängerung, machte dann aber zu viele Fehler und stand am Ende mit leeren Händen da.