Diskuswerferin Marike Steinacker hat sich bei den Olympischen Spielen in Paris gleich hinter den Medaillenrängen eingereiht. Auf eine überraschende Bronzemedaille fehlten der Leverkusenerin im Stade de France mit 65,37 Metern aber mehr als zwei Meter. Die Neubrandenburgerin Claudine Vita war mit 63,62 Metern auf Rang sechs ebenfalls in der Spitzengruppe vertreten.
Drei Jahre nach Silber in Tokio landete der Diskus der Potsdamerin Kristin Pudenz in Saint-Denis nur bei 60,38 Metern. Die Potsdamerin wurde beim Sieg der amerikanischen Favoritin Valarie Allman Zehnte. Allman siegte wie in Tokio, diesmal mit 69,50 Metern. Zweite wurde Ex-Weltmeisterin Bin Feng aus China mit 67,51 Metern vor der weitengleichen Kroatin Sandra Elkasevic. Sie war noch unter ihrem Geburtsnamen Perkovic zweimal Olympiasiegerin wurde.
Stabhochspringer jenseits der Top-8
Die deutschen Stabhochspringer Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Baehre konnten ebenfalls nicht in die Vergabe der Medaillen eingreifen. Sie verpassten mit jeweils übersprungenen 5,70 Metern die anvisierte Top-8-Platzierung. Der EM-Dritte Zernikel und der frühere Vize-Europameister Lita Baehre teilten sich beim erneuten Olympiasieg des schwedischen Überfliegers Armand Duplantis den neunten Rang.
Olympiasiegerin über 5000 Meter wurde die Kenianerin Beatrice Chebet. Die WM-Zweite von Eugene 2022 siegte in 14:28,56 Minuten. Chebets Teamkollegin Faith Kipyegon lief als Zweite über die Ziellinie. Sie wurde später wegen eines Gerangels zunächst disqualifiziert, nach einem Protest bekam der Lauf-Star aber wieder Silber zuerkannt.
Bronze ging an Mitfavoritin Sifan Hassan aus den Niederlanden, nachdem zwischenzeitlich die italienische Europameisterin Nadia Battocletti auf Rang drei gerutscht war. Gold über 800 Meter sicherte sich die favorisierte Britin Keely Hodgkinson in 1:56,72 Minuten.