Schwimmerin Nele Schulze hat trotz des Vorlauf-Aus mit der Freistilstaffel ihr erstes und letzten Olympiarennen in Paris genossen. «Ich muss kurz heulen - aber vor Glück. Ich bin da reingelaufen und habe die ganze Stimmung mitgekriegt. Und es war so: Okay krass, ich bin gerade bei den Olympischen Spielen. Das war einfach so toll und überwältigend und hat so viel Spaß gemacht», sagte die 20-Jährige im ZDF und rieb sich Freudentränen aus den Augen.
Als Schlussschwimmerin konnte die Berlinerin als schnellste der vier DSV-Athletinnen das Vorrunden-Aus über 4x200 Meter Freistil nicht verhindern. Das Quartett mit ihr, 1500-Meter-Bronzegewinnerin Isabel Gose, Nicole Maier und Julia Mrozinski landete auf Platz zehn. Das Finale der besten acht Staffeln am Abend findet ohne das deutsche Team statt.
«Ich habe alles gegeben für meine Mädels», sagte Schulze, die das Olympia-Erlebnis trotzdem wohl nie vergessen wird: «Ich kann es gar nicht beschreiben, aber es ist unfassbar gewesen. Es hat viel, viel Spaß gemacht.»