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Ovtcharov souverän im Tischtennis-Achtelfinale

Dimitrij Ovtcharov gewinnt auch sein zweites Spiel bei den Olympischen Spielen in Paris klar. Gegen einen starken Teenager wartet auf den Ex-Europameister jetzt eine größere Herausforderung.
Paris 2024 - Tischtennis
Dimitrij Ovtcharov steht bei Olympia im Achtelfinale. © Petros Giannakouris/AP/dpa

Der ehemalige Weltranglistenerste Dimitrij Ovtcharov steht im Achtelfinale des olympischen Tischtennis-Turniers. Der 35-Jährige setzte sich in der zweiten Runde in Paris gegen den Brasilianer Vitor Ishiy mit 4:1 durch. Im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale wartet gegen den erst 17 Jahre alten Franzosen Félix Lebrun nun eine schwere Aufgabe. Das Supertalent ist als Fünfter der Weltrangliste derzeit der beste Nicht-Chinese in dem Ranking.

«Jetzt wird das Level noch mal ein ganz anderes», sagte Ovtcharov vor dem nächsten Duell am Mittwoch: «Ich bin ja lange genug dabei und Olympia ist immer was ganz Besonderes. Aber das Spiel hier in Frankreich gegen Félix - die Halle wird beben, wie ich das auch noch nicht erlebt habe. Ich freue mich auf diese Erfahrung, dieses Spiel ist eine Herausforderung.»

Der frühere Europameister Ovtcharov wirkte gegen den 28 Jahre alten Außenseiter Ishiy zu Beginn hochkonzentriert. Ovtcharov, der bei Olympia an Position neun gesetzt ist, vergab aber im vierten Durchgang gleich fünf Matchbälle und musste nach einer kurzen Schwächephase den ersten Satzverlust im Turnier hinnehmen. Im fünften Satz siegte er dann souverän. «Es tat weh, den Satz wegzugeben, aber ich kann mir auch nicht so viel vorwerfen», sagte Ovtcharov: «Am Ende ist das ein solides Spiel mit einem verdienten Sieg.»

Nur noch Ovtcharov im Einzel dabei

Ovtcharov ist der einzige Deutsche in der Runde der besten 16. Bereits am Montagabend war Europameister Dang Qiu überraschend in der zweiten Runde gescheitert. Der 27-Jährige musste sich nach einer 3:1-Führung dem Kasachen Kirill Gerassimenko noch mit 3:4 geschlagen geben. Der an Position sieben gesetzte Dang sprach von einem Moment, der «sehr, sehr weh tut». Er wolle sich nun auf den Mannschaftswettbewerb konzentrieren.

Als letzte deutsche Frau schied Nina Mittelham in der zweiten Runde aus. Die 27-Jährige vom TTC Berlin Eastside hatte gegen Pyon Song Gyong aus Nordkorea schon 2:0 in Führung gelegen, verlor nach langem Kampf aber noch mit 3:4. Mittelham klagte über schmerzhafte Rückenprobleme und musste während des Spiels sogar behandelt werden. Die zweite Deutsche, Xiaona Shan, war nicht über die erste Runde hinaus gekommen.

© dpa
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