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Internationale Pressestimmen zum Großen Preis von Italien

Ein Rennen, das Charles Leclerc so schnell nicht vergessen wird. Aber auch eines, das den WM-Kampf weiter befeuert und die Sorgen des Champions weiter vergrößert.
Großer Preis von Italien
Ein Sieg im Ferrari in Italien ist ein Grund zum Feiern. © Luca Bruno/AP/dpa

Charles Leclerc gewinnt den Großen Preis von Italien nach einer taktischen und auch fahrerischen Meisterleistung und sorgt für einen Formel-1-Feiertag für Ferrari. Das schreibt die internationale Presse: 

Italien

«Tuttosport»: «Leclerc-Triumph, Ferrari-Delirium: Die Roten spielen in Monza verrückt.»

«La Gazzetta dello Sport»: «Ein Ferrari-Gebrüll auf den Tribünen während 14 unendlich langer und unvergesslicher Runden. Das (Gebrüll) der Fans des 'springenden Pferdes', die in Monza Charles Leclerc und den roten Wagen zu einem überwältigenden Sieg beim Großen Preis von Italien vor den McLarens von Oscar Piastri und Lando Norris trieben. Der Monegasse und das Team aus Maranello wagten es, verzichteten auf einen zweiten Stopp und setzten sich so gegen den hochfavorisierten McLaren durch, der mit Piastri das Rennen im Griff zu haben schien.»

«La Repubblica»: «Ferrari und Leclerc: Doppel-10. Das Team und der Monegasse waren die Protagonisten eines Meisterwerks der Strategie.»

Großbritannien

«Daily Mail»: «Lando Norris hat ein bisschen vom Vorsprung von Max Verstappen genommen, aber es hätte mehr sein können beim Sieg von Charles Leclerc im Ferrari beim Großen Preis von Italien.»

«The Guardian»: «Norris war nicht in der Lage, den maximalen Profit aus dem schlechten Wochenende von WM-Spitzenreiter Max Verstappen zu schlagen, der nur Sechster wird. (...) Das bedeutet, dass Norris nur acht Punkte aufholen konnte auf Verstappen, der mit 62 Punkten mehr führt. Das ist ein Ergebnis, dass der Red-Bull-Fahrer mit offenen Armen aufnehmen dürfte.»

Niederlande

«AD»: «Max Verstappen spielte in Monza nur eine Nebenrolle. Es war eine strategische Schlacht zwischen McLaren und Ferrari, die von den Strategen des Heimteams gewonnen wurde. Charles Leclerc hat ganz Italien glücklich gemacht, Verstappen wurde nur Sechster.»

Österreich

«Kleine Zeitung»: «'Mamma Mia, Mamma Mia', funkte ein völlig aufgelöster Charles Leclerc an die Box, gefolgt von einem 'Grazie, Grazie, Grazie!'. Der Monegasse jubelte mindestens so laut wie jeder einzelne Tifosi, der sich an diesem Sonntag auf dem legendären Autodromo Nazionale Monza eingefunden hatte. (...) Oscar Piastri, der lange wie der sichere Sieger aussah, musste sich mit Platz zwei begnügen – eine Position vor einem völlig enttäuschten Lando Norris. Der Brite musste seinen Teamkollegen bereits in Runde eins nach einem aggressiven Manöver ziehen lassen. Vor allem mit Blick Richtung Weltmeisterschaft eine fragwürdige Aktion, hat Norris noch realistische Chancen auf den Titel.»

Schweiz

«Tages-Anzeiger»: «Der Monegasse gewinnt sein siebtes Formel-1-Rennen, die gewagte Taktik ist voll aufgegangen – entsprechend entlädt sich die Ekstase auf den Rängen. Als Leclerc über die Ziellinie fährt, sind die Tifosi außer sich, als er auf dem Podest steht, jubeln ihm Zehntausende in Rot zu, gigantische Ferrari-Flaggen über ihre Köpfe gespannt. Oft schon hat man sich lustig gemacht über missglückte Strategien von Ferrari, an diesem Sonntag ist alles aufgegangen für das Team aus Maranello.»

«Blick»: «Am Ende ist es das Duell McLaren gegen Ferrari! Und die Italiener gehen bei ihrem Heimrennen volles Risiko: Als das Duo Leclerc/Sainz vorne liegt, legt man sich auf die Einstopp-Strategie fest. So bleibt's bis zum Ende spannend. Und das wird belohnt.»

Spanien

«Mundo deportivo»: «Leclerc zerstört McLaren und Monza dreht durch. Durch den Lärm waren die F1-Motoren nicht zu hören. Der Jubel der italienischen 'Tifosi' war enorm.»

«Sport»: «Leclerc gewinnt mit Ferrari und entfesselt den Wahnsinn in Monza. Der Brite (Lando Norris) verpasste eine große Chance, Verstappen im Klassement zu ärgern. Der Führende rettete im Red Bull in einem sehr schwierigen Rennen einen Schaden begrenzenden sechsten Platz.»

«As»: «Leclerc lässt Monza explodieren bei McLarens Harakiri.»

Frankreich

«L'Équipe»: «Max Verstappen kann sich mit dem Punkt für die schnellste Runde trösten, (...), am Ende büßt er nur acht Punkte als WM-Führender ein. Der Red Bull-Pilot musste sich mit einem anonymen Rennen in Italien begnügen und tat, was er konnte.»

«Le Parisien»: «Wenn Charles Leclerc vor Beginn der Saison zwei Rennen hätte auswählen müssen, die er gewinnen wollte, hätte er wahrscheinlich Monaco und Monza genannt. Der Monegasse hatte sein Heimrennen gewonnen. An diesem Sonntag, beim Italien GP der Formel 1, verdoppelte er den Einsatz im Ferrari-Land, vor tobenden Tifosi im 'Tempel der Geschwindigkeit'.»

«Le Figaro»: «Der perfekte Coup von Leclerc, Verstappen und Red Bull leiden.»

© dpa
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