Manchester City muss für den Rest der Saison auf Rodri verzichten. Der spanische Fußball-Europameister erlitt am vergangenen Wochenende eine schwere Kreuzbandverletzung im rechten Knie und wurde am Freitagmorgen operiert. Das bestätigte sein Trainer Pep Guardiola. «Leider hat sich der schlimmste Verdacht bestätigt», sagte der Coach. «Nächste Saison wird er wieder hier sein.»
Guardiola: «Kein vergleichbarer Spieler»
Man City habe keinen vergleichbaren Spieler, betonte Guardiola, für den Rodris Ausfall ein schwerwiegender Rückschlag ist, und appellierte an seine Mannschaft. «Aber die anderen können gemeinsam das ersetzen, was Rodri uns seit seiner Ankunft gegeben hat. Wir werden es als Team schaffen müssen und einen Weg finden, viele Spiele ohne diesen wichtigen Spieler für uns zu bestreiten.»
Rodri hatte sich am vergangenen Sonntag im Premier-League-Topspiel des Titelverteidigers gegen den FC Arsenal (2:2) verletzt. Schon nach rund 20 Minuten war der Spanier vom Platz gehumpelt und musste ausgewechselt werden. Anschließend hatte er sich in seiner Heimat umfangreichen Untersuchungen unterzogen, die für den Titelverteidiger und Tabellenführer die bittere Gewissheit brachten.
Ersatz nicht ausgeschlossen
Guardiola wollte nicht ausschließen, dass City einen Ersatz für den defensiven Mittelfeldspieler verpflichtet. «Wir werden das besprechen. Wir werden sehen, was möglich ist. Wir haben Zeit zu überlegen», sagte der Trainer. «Wenn wir nicht gewinnen, liegt es an Rodri. (...) Es gefällt uns nicht, aber so ist Fußball.»
Rodri, der zuletzt medienwirksam über die hohe Belastung im Fußball geklagt und sogar einen Spielerstreik in Aussicht gestellt hatte, zählte beim Titelverteidiger seit seinem Wechsel von Atlético Madrid vor rund fünf Jahren zu den absoluten Leistungsträgern. Vor dem 6. Premier-League-Spieltag und der Partie bei Newcastle United steht Man City mit vier Siegen und einem Remis an der Tabellenspitze.