Der spanische Fußballverband will einem Medienbericht zufolge Nationaltrainer Luis de la Fuente einen neuen Vertrag vorlegen. Laut Sportzeitung «As» sei das Vorhaben unabhängig vom Ausgang des EM-Endspiels an diesem Sonntag (21.00 Uhr/ARD und Magenta TV) in Berlin gegen England.
Verbandspräsident Pedro Rocha habe deswegen extra noch vor dem Finale ins EM-Camp der Spanier in Donaueschingen reisen wollen, um dem 63-Jährigen den einstimmigen Beschluss des Vorstandes mitzuteilen. Vor allem soll es auch um deutlich bessere finanzielle Konditionen gehen.
Bericht: Verdreifachung des Gehalts
Laut «As» wurde im April eine Option seitens des Verbandes gezogen, der zu der Zeit vor allem mit der Aufarbeitung der Geschehnisse um Rochas Vorgänger Luis Rubiales beschäftigt gewesen war. Demnach soll es damals keine Gehaltsverbesserung gegeben haben. Dies soll nun auch nachgeholt werden, um de la Fuente auf dem Posten zu halten.
Sollte er den neuen Vertrag annehmen, würde dieser auch wieder bis einschließlich der WM 2026 in den USA, in Kanada und Mexiko gelten. Zudem werde dieser eine Option beinhalten für weitere zwei Jahre bis einschließlich der nächsten EM in England, Wales, Schottland, Nordirland und Irland.
De la Fuente, der schon seit Mitte 2013 für den Verband als Auswahltrainer arbeitet, soll «As» zufolge bei einem neuen Vertrag 1,8 Millionen Euro zuzüglich Prämien erhalten. Bei seinem jetzigen Vertrag sollen es 600.000 Euro pro Jahr sein.