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BVB trotzt Rückschlägen vor Barça: «Das wird schon»

Das Selbstbewusstsein für die Highlight-Tage gegen Barça und die Bayern ist wieder da. Doch der BVB muss einen weiteren Schock verdauen: Nico Schlotterbeck fehlt länger als gedacht.
Training Borussia Dortmund
RB Leipzig - Borussia Dortmund
Training Borussia Dortmund
SC Freiburg - Borussia Dortmund

Geschockt von der jüngsten Hiobsbotschaft um Schlüsselspieler Nico Schlotterbeck, aber mit neuem Selbstbewusstsein plant Borussia Dortmund einen weiteren Coup im Sehnsuchts-Wettbewerb. Auch ohne den schwer verletzten Nationalverteidiger sieht sich der BVB am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) beim FC Barcelona in der Lage, Hansi Flicks Offensivkünstlern im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League Paroli zu bieten. 

«Das ist für uns eine richtig gute Chance», sagte Sportdirektor Sebastian Kehl am Dienstagnachmittag vor dem Abflug. «Wir wissen, was auf uns zukommt, aber wir rechnen uns Chancen aus. Es werden alle hoch motiviert sein.»

Ausgerechnet jetzt, wo der größte Bundesliga-Problemclub dieser Saison für die kommenden Festtage in der Königsklasse und das Prestigeduell mit dem FC Bayern wieder bereit zu sein schien, folgten durch die Schlotterbeck-Verletzung herbe Rückschläge. Am Montag verkündete der BVB den Meniskusriss im linken Knie beim eigentlich unverzichtbaren Innenverteidiger. Nach der Operation war dann klar: Schlotterbeck fällt sogar deutlich länger als gedacht aus. 

Schlotterbeck fällt rund ein halbes Jahr aus

Bis weit in den Herbst hinein müssen der BVB und die Nationalmannschaft ohne den 25-Jährigen auskommen. «Nico wurde am Montagabend operiert und wird uns mehrere Monate fehlen. Circa ein halbes Jahr, das ist die aktuelle Prognose», sagte Kehl. «Es ist wirklich ein Schock für uns gewesen. Natürlich hat das jetzt eine Auswirkung auf das morgige Spiel.» 

Denn gerade die Dortmunder Defensive dürfte beim spanischen Tabellenführer angesichts der Power von Jungstar Lamine Yamal und des einstigen BVB-Torjägers Robert Lewandowski Schwerstarbeit zu verrichten haben.

Kovacs Ansätze und Systemumstellung halfen zuletzt

Zu beneiden ist Trainer Niko Kovac wirklich nicht. Zwei Monate nach seinem Amtsantritt scheint es dem 53-Jährigen mit einer Systemumstellung und viel Rückendeckung für die kritisierten Spieler endlich gelungen sein, das Dauer-Krisenteam in die Spur bekommen zu haben. Nun muss er wieder tüfteln.

Trotz des Schlotterbeck-Schocks fühlt sich der sportlich abgestürzte Branchenriese nach den Mutmachern in der Liga zuletzt wieder bereit für die kommenden Topduelle. «Wir freuen uns auf die Spiele und werden mit ganz viel Energie nach Barcelona fliegen. Und mit dem Spiel in München könnte die Konstellation nicht schöner sein», sagte Kehl nach dem 4:1 beim direkten Liga-Konkurrenten SC Freiburg.

Ergebnisse gaben Aufwind: BVB fühlt sich wieder bereit

«Das ist das, wofür wir alle leben - wovon wir alle träumen als kleine Jungs», befand Kovac, der den BVB zuletzt mit zwei wichtigen Bundesliga-Siegen wieder in Schlagdistanz zumindest der Europapokalränge manövriert hat. Ob es am Ende indes wieder zum eigentlichen Minimalziel der erneuten Qualifikation für die europäische Königsklasse reicht, ist fraglich. 

Insofern wollen die BVB-Profis die Highlight-Spiele gegen Barça besonders genießen - und sie rechnen sich tatsächlich Chancen auf einen Coup aus. So offensivstark die Katalanen auch sind, in der Defensive ist die Flick-Elf recht anfällig. «Ich glaube, dass wir da auf jeden Fall was holen können. Und zu Hause bin ich überzeugt, dass wir sehr gut spielen werden. Von daher: Das wird schon», sagte Angreifer Karim Adeyemi forsch. 

«Wir fahren jetzt mit einer guten Energie dahin und werden versuchen, uns eine gute Ausgangsposition zu erarbeiten. Wir wissen, dass bei uns im Rückspiel einiges möglich sein kann», sagte Kehl. Er erinnerte daran, dass der BVB in dieser und der vergangenen Saison auf der großen Champions-League-Bühne deutlich stärker agierte als in der Bundesliga. «Wir haben gerade international da schon das ein oder andere Wunder bewirkt.»

Dortmund setzt auf die Champions-League-Stärke

Auch wenn die Wiederholung einer Finalteilnahme aus der vergangenen Saison diesmal doch etwas vermessen erscheint - die Spieler glauben ans Weiterkommen: «Es kann alles passieren», sagte Kapitän Emre Can im «Kicker»-Interview. «Für mich ist es vor allem ein Zeichen, dass wir mit den großen Mannschaften in Europa mithalten können. Das haben wir schon in der vergangenen Saison mit dem Einzug ins Finale unter Beweis gestellt. Und das zeigen wir auch in dieser Saison wieder.»

© dpa ⁄ Carsten Lappe, dpa
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