Interimstrainer Jakob Fimpel geht nicht von einem längeren Verbleib auf der Postion beim FC Schalke aus. «Ich habe null Gedanken an die Zeit danach. Das spielt aktuell keine Rolle. Für mich ist schon jetzt klar, dass es in die Richtung von zwei Spielen geht», sagte der vorläufige Nachfolger von Karel Geraerts vor dem Zweitliga-Duell am Samstag (20.30 Uhr/Sport1 und Sky) bei Preußen Münster.
Nach der Trennung von Fußball-Lehrer Geraerts und Sportdirektor Marc Wilmots am vergangenen Samstag ist der Tabellendrittletzte weiter auf der Suche nach einem neuen Trainer. Der bisherige U23-Coach Fimpel soll die verunsicherte Mannschaft nur bei den beiden Spielen bis zur Länderspielpause in Münster und gegen Hertha BSC betreuen.
Interimscoach hofft auf Trendwende
Fimpel hofft trotz der kurzen Zeit im neuen Amt auf eine Trendwende für das Team, das mit nur vier Punkten aus sechs Partien enttäuschend in die Saison gestartet war: «Man kann optimistisch auf Samstag schauen, weil ich in dieser Woche eine Entwicklung gesehen habe.»
Der Bitte der Vereinsführung, als Nothelfer einzuspringen, sei er gern nachgekommen. «Groß überlegen braucht man da nicht. Das ist eine Riesenerfahrung für mich. Ich habe die Chance, diese Mannschaft durch Frische und Unverbrauchtheit aufzurichten», sagte Fimpel.