Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus hat sich in die Debatte um die Zukunft von Bayern-Profi Leon Goretzka eingemischt. «Wenn Goretzka denkt, dass er in München nicht mehr zum Zug kommt, muss er für sich entscheiden, was er macht», schrieb Matthäus in seiner Kolumne für Sky. «Ich finde den Umgang mit ihm, soweit ich es von außen beurteilen kann, fair.»
Er selbst habe in seiner Zeit als Trainer bei Rapid Wien vonseiten des Vereins auch Zeichen bekommen, dass einige Spieler einfach zu teuer seien. «Wir wissen, was Leon Goretzka für Bayern München geleistet hat, aber anscheinend vertrauen der Trainer oder die Verantwortlichen auf andere. Ihm wurde vom Verein nahegelegt, sich einen neuen Verein zu suchen», schrieb Matthäus.
Beim FC Bayern hat der Mittelfeldspieler einen schweren Stand. Beim DFB-Pokal-Spiel beim SSV Ulm am Freitag (4:0) gehörte Goretzka nicht zum Kader. Er gilt als Verkaufskandidat. Anfragen seien «aktuell nicht das große Thema», hatte Sportdirektor Christoph Freund gesagt, «aber natürlich gibt es für Leon Goretzka einige Interessenten, weil er einfach ein sehr guter Spieler ist». Goretzkas Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2026.