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Hausbesitzer in Sachsen-Anhalt skeptisch bei Energiewende

Wärmepumpen oder Solaranlagen sind nur bei wenigen Haushalten in den letzten beiden Jahren eingebaut worden. Der Anteil liegt in Sachsen-Anhalt deutlich unter dem Bundesschnitt. Das hat einen Grund.
Solaranlagen auf Einfamilienhäusern
Wärmepumpen und Solaranlagen sind nur bei wenigen Haushalten in Sachsen-Anhalt eingebaut. (Symbolbild) © Jan Woitas/dpa

Hausbesitzer in Sachsen-Anhalt stehen der Energiewende skeptischer gegenüber als im Rest Deutschlands. Während in den vergangenen beiden Jahren im Durchschnitt rund 30 Prozent aller Haushalte in Deutschland klimafreundliche Technologien wie Wärmepumpen oder Solaranlagen nutzten, lag dieser Anteil in Sachsen-Anhalt mit 23 Prozent darunter. Das geht aus dem Energiewendebarometer der staatlichen KfW-Bank hervor. Zudem äußerten in Sachsen-Anhalt lediglich rund 38 Prozent der Haushalte, die noch keine alternativen Energien nutzten, dass sie sich eine künftige Nutzung vorstellen können. Das sind deutlich weniger als im Bundesschnitt (55 Prozent). 

Zu Energiewende-Technologien zählt die KfW Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen, Solarthermie-Anlagen, Batteriespeicher, Kraft-Wärme-Kopplungen, Holzpelletheizungen und Elektroautos. Bundesweit hatten nach Angaben der KfW rund 13 Prozent der Haushalte eine Photovoltaikanlage auf ihrem Dach installiert. In Sachsen-Anhalt ist dieser Anteil mit acht Prozent deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt. 

Viele Haushalte sehen Finanzierung als großes Problem

Größter Hemmschuh bei der Nutzung neuer Technologien ist nach Angaben der KfW das Geld. In Sachsen-Anhalt gaben demnach 68 Prozent derjenigen, die grundsätzlich offen für Energiewendetechnologien sind, an, sich diese nicht leisten zu können. Bundesweit lag dieser Anteil bei 41 Prozent. 

Die Befragung mit mehr als 6000 Teilnehmern hat deutliche regionale Unterschiede aufgezeigt. So gibt es in Süddeutschland (41 Prozent) deutlich mehr Energiewende-Haushalte als in Ostdeutschland (24 Prozent). Die Zahlen steigen aber in allen Landesteilen an. In den Großstädten ist der Anteil der Teilnehmer an der Energiewende am geringsten. Hier gibt es viele Mieter und weniger Hauseigentümer als auf dem Land. Die Menschen in der Stadt sind daher häufiger auf die Zustimmung der Vermieter oder Miteigentümer angewiesen. 

© dpa
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