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Verdi begrüßt Kita-Moratorium - «Reicht jedoch nicht aus»

Die Gewerkschaft begrüßt den Plan, das Personal in Kitas trotz sinkender Kinderzahlen auf dem aktuellen Niveau zu halten. An die kommende Regierung gibt es trotzdem eine Forderung.
Aktionswoche für Kindertagespflege
Verdi begrüßt ein sogenanntes Kita-Moratorium, fordert aber gleichzeitig einen besseren Betreuungsschlüssel (Symbolbild). © Sebastian Kahnert/dpa

Die Gewerkschaft Verdi begrüßt die Einigung der Regierungskoalition auf ein sogenanntes Kita-Moratorium. Angesichts der demografischen Entwicklungen und der wachsenden Anforderungen an die frühkindliche Bildung sei dieser Schritt ein wichtiges Signal für die Zukunft der Kinder und die Fachkräfte in den Kitas, teilte Verdi mit.

CDU, SPD und Grüne hatten am Montag im Landtag einen Antrag auf den Weg gebracht, laut dem der Landeszuschuss zur Finanzierung der Kindertagesbetreuung im kommenden Jahr auf dem Niveau von 2024 bleiben soll. Durch das «Kita-Moratorium» sollen die Träger, insbesondere die Kommunen, in die Lage versetzt werden, ihr Personal trotz sinkender Kinderzahlen zu halten. Der Landtag muss dem Antrag noch zustimmen. Die nächste Sitzung findet am 26. September statt.

«Es ist erfreulich, dass die Landesregierung die Bedeutung einer stabilen und qualitativ hochwertigen frühkindlichen Bildung erkannt hat. Ein Moratorium allein reicht jedoch nicht aus», sagte Corinna Hersel, stellvertretende Landesleiterin von ver.di Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, laut Mitteilung. Von der nächsten Landesregierung fordere die Gewerkschaft einen Stufenplan, um den Personalschlüssel in den Kitas nachhaltig zu verbessern.

Der laut Verdi-Angaben in Sachsen besonders hohe Krankenstand verdeutliche die derzeitige Belastung. Pädagogische Fachkräfte sind demnach im Freistaat im Schnitt 33 Tage im Jahr arbeitsunfähig. Im bundesweiten Schnitt aller Beschäftigungsgruppen seien es nur rund 20 Tage. «Ein besserer Personalschlüssel ist der einzige Ausweg aus diesem Teufelskreis aus Überlastung und steigenden Krankenständen», heißt es in der Mitteilung.

© dpa
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