«Die EU ist entschlossen, ihre Industrie zukunftsfähig aufzustellen. Dies erfordert einen zweigleisigen Ansatz», erklärte Sunfire-Geschäftsführer Nils Aldag. Einerseits müssten energieintensive Industriezweige dabei unterstützt werden, ihren CO2-Ausstoß zu verringern und ihre Produktivität zu verbessern. Gleichzeitig gelte es, Unternehmen wie Sunfire die Wettbewerbsfähigkeit auf dem globalen Markt sichern zu helfen. Der Kredit gebe dem Unternehmen das Vertrauen, die Produktion der nächsten Generation von Elektrolyseuren auszuweiten.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) nannte das Team von Sunfire «ein hervorragendes Beispiel für den Vorsprung Ost, den sich ostdeutsche Macher mit Ideen, Impulsen und Innovationen auf Zukunftsfeldern wie der Wasserstoffwirtschaft erarbeiten». Das Unternehmen mit Hauptsitz in Dresden brenne für seine Technologie und treibt die grüne Transformation des europäischen Energiesektors voran. Der Markthochlauf von Elektrolyseuren in Europa und dessen Finanzierung seien essenziell für die Stärkung der Resilienz des Industriestandortes Europa.
Die EIB ist die Einrichtung der Europäischen Union für langfristige Finanzierungen. Ihre Anteilseigner sind die Mitgliedstaaten. Die Bank vergibt Mittel für Investitionen, die zu den Kernzielen der EU beitragen. EIB-Projekte sollen so die Wettbewerbsfähigkeit der EU und eine nachhaltige Entwicklung stärken. Sunfire ist nach eigenen Angaben ein weltweit führendes Elektrolyse-Unternehmen. Es beschäftigt mehr als 650 Mitarbeitende an Standorten in Deutschland und der Schweiz