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Tierschutzpreis geht nach Koblenz und in den Westerwald

Zum 30. Mal wurde der Tierschutzpreis vergeben. Diesmal wird das Preisgeld gedrittelt, Koblenz ist Sitz gleich zweier prämierter Vereine.
Tierwohl-Schweinestall
Schweine liegen in der Bucht eines Tierwohl-Schweinestalls. © Marijan Murat/dpa/Symbolbild

Die Wildtierpflegestation Koblenz, die Katzenhilfe Koblenz sowie ein landwirtschaftlicher Betrieb aus dem Westerwald erhalten in diesem Jahr den Tierschutzpreis des Landes Rheinland-Pfalz. Unter ihnen wird das Preisgeld von insgesamt 6000 Euro aufteilt, wie das Umweltministerium in Mainz am Dienstag mitteilte.

Die Wildtierpflegestation mit Leiterin Julia Bravetti kümmere sich um die Aufzucht verlassener Jungtiere, pflege kranke oder verletzte Tiere, bevor diese dann wieder im Großraum Koblenz ausgesetzt würden. Im vergangenen Jahr seien fast 600 Pflegetiere zusammengekommen. Da das Team der Station auch in Schulen und Kitas gehe, vermittele es Kindern und Jugendlichen Wissen über heimische Tiere.

Der Verein Koblenzer Katzenhilfe kümmert sich nach Ministeriumsangaben seit 1992 um verwaiste Katzen in der Rhein-Mosel-Stadt, nehme gefundene Tiere auf und versuche, für sie ein neues Zuhause zu finden. An mehreren Futterstellen versorgt der Verein demnach rund 70 wilde Katzen, er berät Tierhalter oder organisiert Kastrationen von Tieren, wobei auch der Gesundheitszustand der Vierbeiner kontrolliert wird.

Der prämierte landwirtschaftliche Betrieb sitzt im Landkreis Altenkirchen und hat rund 130 Mutterkühe in fünf Herden. Betreiber Michael Buhl halte die Tiere das ganze Jahr über auf der Weide. Beim Einfangen einzelner Tiere werde darauf geachtet, Angst und Panik zu vermeiden. «So können die Tiere sicher und zielgerichtet von der Herde distanziert und ohne große Unruhe in geeigneter Weise bewegt werden», sagte Umweltministerin Katrin Eder (Grüne). Buhl gebe sein Wissen auch an andere Kolleginnen und Kollegen weiter und setze damit ein wichtiges Signal für mehr Tierwohl in der Landwirtschaft.

Der Tierschutzpreis wird seit 1994 vergeben. Wer ihn bekommt, entscheidet eine Jury mit Vertretern des Tierschutzbeirats, ein die Landesregierung beratendes Gremium mit Ehrenamtlichen, Vertretern des Landesuntersuchungsamtes und des Umweltministeriums.

© dpa
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