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Mainzer Mediziner Trabert übergibt Medizingerät in Tel Aviv

Der Mainzer Mediziner Trabert unterstützt auch in Israel Verletzte und notleidende Menschen. Nach einer Reise berichtet er von vielen sehr emotionalen Begegnungen.
Mainzer Arzt und Sozialmediziner Gerhard Trabert
Der Mainzer Arzt Gerhard Trabert sitzt in seinem Arztmobil. © Peter Zschunke/dpa

Der Mainzer Arzt und Sozialmediziner Gerhard Trabert hat einem Krankenhaus in Tel Aviv ein Dermatom übergeben - ein medizinisches Gerät für die Eigenhauttransplantation bei großen Verletzungen und Wunden. Das sagte Trabert am Samstag nach seiner Rückkehr der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. In dem medizinischen Zentrum für Verbrennungspatienten des Sheba Medical Centers würden israelische und palästinensische Opfer behandelt. Der parteilose Trabert, der für die Linke bei der Europawahl kandidiert, war gemeinsam mit dem Linken-Politiker Gregor Gysi unterwegs.

Sie hätten auf der Reise auch mit Angehörigen der verschleppten israelischen Geiseln gesprochen, darunter mit einer Mutter, die von ihrer Angst um das Leben ihres Sohnes berichtet habe und kurz darauf die Nachricht von seinem Tod bekommen habe, sagte Trabert. Vertreter ziviler israelischer Hilfsorganisationen, die sich um die Gesundheitsversorgung der Palästinenser im Gazastreifen und im Westjordanland kümmerten, hätten ihnen berichtet, dass im Gazastreifen jeden Tag viele, viele Kinder ums Leben kämen, Zehntausende schwangere Frauen ohne medizinische Versorgung seien und Dialyse- oder Krebspatienten nicht mehr in Israel behandelt werden könnten.

«Wir möchten unsere Solidarität mit den israelischen und palästinensischen Opfern von Krieg und Gewalt zum Ausdruck bringen», sagte Trabert, der auch Vorsitzender des Mainzer Vereins Armut und Gesundheit in Deutschland (a+G) ist, zur Übergabe des Geräts. «Wir verurteilen den Angriff der terroristischen Hamas-Organisation aufs Schärfste. Wir denken aber auch an die vielen zivilen Opfer im Gazastreifen, und setzen uns für eine friedvolle Konfliktlösung ein.» Die Einhaltung von Menschenrechten müsse überall und für jeden gelten.

© dpa
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