Vor dem Fall vom vergangenen Samstag hatte sich schon an Heiligabend in der Nähe ein ähnlicher Zwischenfall ereignet. Auch hier waren an einem Rettungsfahrzeug während der Fahrt in ein Krankenhaus lockere Radmuttern aufgefallen. Damals musste der Patient auf einen herbeigerufenen anderen Rettungswagen ausweichen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen Unbekannt.
Unbekannte lösen erneut Radmuttern von Rettungswagen
Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist es zu einer gefährlichen Manipulation am Rad eines Rettungswagens im Kreis Höxter gekommen. Bei einem Einsatz nahe Beverungen fiel einem Fahrer ein lautes Geräusch aus dem Bereich des hinteren linken Rades auf, wie die Polizei am Mittwoch berichtete. Eine Überprüfung ergab, dass dort die Radmuttern gelöst worden waren. Sie konnten vor Ort wieder angezogen, die Fahrt ohne Unfall fortgesetzt werden. In einer Werkstatt wurde später festgestellt, dass zudem in beiden Reifen hinten links - es handelte sich um eine sogenannte Zwillingsbereifung - nur noch geringer Luftdruck vorhanden war.
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